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Woche im Roten Rathaus: Die CDU in Berlin schöpft wieder Hoffnung

In der jüngsten Umfrage überholt die Partei die SPD – und das wenige Monate nach der Abgeordnetenhauswahl.

Das war eine kleine Überraschung: Die Berliner CDU liegt in der jüngsten Umfrage wieder vor der SPD, 24 Prozent der Berliner würden sich heute für die CDU, nur 22 Prozent für die Sozialdemokraten entscheiden. Und das nur acht Monate nach der Abgeordnetenhauswahl, bei der die SPD damals auf 21,6 Prozent kam, die CDU mit Frank Henkel an der Spitze aber krachend verloren hatte und bei 17,6 Prozent der Stimmen gelandet war. Auch die Berliner FDP kann jetzt auf acht Prozent zulegen, die Grünen bekämen 13 Prozent und die Linken sogar 17 Prozent. Die AfD würde derzeit zehn Prozent der Stimmen hinter sich bringen. Was ist da passiert, bei SPD und CDU? Woher der Stimmungsumschwung in Berlin?

Die Experten in der Landespolitik versuchen sich an vielen Erklärungen. Die der CDU zugeneigten nennen als Grund natürlich die Politik von Rot-Rot-Grün in Berlin. Sie verweisen auf das nicht enden wollende Desaster um den BER, auf die Anti-Autofahrer-Politik und auf die wachsende Wohnungsnot. Diejenigen, die Rot-Rot-Grün toll finden, erklären sich die aktuelle Stimmung mit der bundespolitischen Lage, mit den drei Niederlagen für die SPD im Saarland, Schleswig-Holstein und vor allem in Nordrhein-Westfalen. "Für Angela Merkel läuft es super, bei Martin Schulz läuft nix", heißt es. "Das wirkt sich auch auf uns aus."

CDU-Landeschefin Grütters ist in der Stadt kaum präsent

An der Berliner CDU und ihrer aktuellen Politik kann das kleine Stimmungshoch aber nicht liegen. CDU-Landeschefin Monika Grütters, die...

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