Wohnboxen: Erster Obdachloser zieht in „Little Home“

Home“, wie er sagt, auf sein Konto geht. „Es ist einfach nur schön zu sehen, dass ich so viel Unterstützung vom Bezirksamt und allen Parteien bekomme und ich die Idee, die ich hatte, jetzt anfassen kann“, sagt Raeder, der von der Unterstützung so gerührt ist, dass er zwischendurch mit den Tränen kämpfen muss. Auf die Häuschen ist er aufmerksam geworden, als er über sie in einer Obdachlosenzeitung gelesen hat. Schnell war klar: „Das brauchen wir auch.“

Nicht einfach, einen geeigneten Ort zu finden

„Es ist ein tolles Projekt. Ich freue mich, dass wir so Menschen helfen können, auf einen stabilen Weg nach oben zu kommen“, sagt Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU), „Norbert begeistert uns alle mit seiner Idee.“

Und auch Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) war zur großen Freude von Daniel vor Ort. „Es war wirklich nicht einfach, geeignete Flächen zu finden. Uns war es wichtig, Orte zu finden, die nicht außerhalb sind, sondern mitten drin. Die Menschen sollen wieder am Leben teilhaben können“, sagt der Balzer.

Grüne Häuschen sind eine Übergangslösung

Genau das wird Daniel bald wieder können. Martin Proschmann, Leiter der Berliner Help Stiftung, wird ihm dabei helfen. „Zunächst melden wir ihn an und leiten alles in die Wege, damit Daniel krankenversichert ist“, sagt Proschmann und ergänzt: „Es ist sogar schon jemand auf mich zugekommen und hat ein Praktikum in einer Seniorenfreizeitstätte angeboten.“ Wichtig sei es jetzt für den 31-Jährigen, der nach all dem Erlebten an Posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, in Therapie zu gehen. „Mittlerweile kann ich die Hilfe annehmen, freue mich, wenn ich etwas geschenkt bekomme“, sagt Daniel. Er freut sich auch über Besuch und natürlich Spenden. „Bevor jemand Nahrungsmittel wegwirft, kann er sie mir bringen“, sagt Daniel. Sein grünes Häuschen ist in der Stargardtstraße in Nähe des Schäfersees zu finden. Dort kann er so lange wohnen, bis er bei einem betreuten Wohnen unterkommen kann. Die „Little Homes“ sind als eine Übergangslösung gedacht, quasi eine Station zwischen dem Leben auf der Straße und einer festen Unterkunft.

Material durch Spenden finanziert

Das Material für ein Haus kostet um die 1.400 Euro. Das Geld sind Spenden, die Norbert Raeder in seiner Gaststätte Kastanienwäldchen gesammelt hat. Mittlerweile ist so viel zusammengekommen, dass auch die nächsten beiden Häuser bald aufgestellt werden können – eines wird neben Daniel platziert, der sich schon auf den neuen Nachbarn freut. Es werden aber noch mehr folgen. Wer sich an dem Bau beteiligen möchte, kommt am Sonnabend, 6. April, um 9 Uhr ins das Kastanienwäldchen, Residenzstraße 109. Material ist vorhanden, Werkzeug für den Bau eines Häuschens sollte mitgebracht werden. Gewerkelt wird voraussichtlich den gesamten Tag. Anschließend wird das „Little Home“ aufgestellt und für den Bezug hergerichtet.

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Daniel bekommt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. „Ich kann es immer noch nicht fassen, dass das mein neues Zuhause ist“, sagt er. Drei Quadratmeter darf er jetzt sein Eigen nennen. So lange, bis er eine feste Bleibe hat und wieder eine Struktur in seinem Leben. Denn Daniel war obdachlos, hat mit seinen 31- Jahren sehr viel erlebt. Das „Little Home“ (übersetzt: Kleines Zuhause) soll ihm helfen, wieder auf den Weg zu kommen. Jetzt wurde das grüne Häuschen feierlich eingeweiht.

Zur Feier des Tages hat Daniel sein Haus mit Luftschlangen und Ballons geschmückt, begrüßt jeden herzlich, der zu ihm kommt. „Schaut Euch gerne das Haus von innen an“, animiert er alle Anwesenden. Die Bettwäsche hat er ordentlich zusammengefaltet, seine Habseligkeiten auf einem Regal aufgereiht – darunter: Bücher, ein kleines Bäumchen, Geschirr. Auf dem Boden ein paar Tüten mit Kleidung, die ihm geschenkt wurde, auch eine kleine Campingtoilette ist dabei. Er ist stolz, das merkt man sofort. Endlich an einem festen Ort leben, keine Angst mehr haben zu müssen – für ihn etwas Besonderes. „Ich musste immer Angst haben, dass meine Sachen geklaut werden. Das ist mir dreimal passiert und ich musste dann wieder von vorne anfangen. Ich musste auch immer alles mit mir tragen. Jetzt kann ich alles wegschließen“, sagt der 31-Jährige. Und: Er kann seit drei Tagen schlafen, wird nicht mehr ständig wach, weil er denkt, dass ihm etwas angetan werden könnte.

Viel Unterstützung vom Bezirk für das Projekt

Denn Daniel hat viel in seinem Leben durchmachen müssen, ist in Heimen und bei etlichen Pflegefamilien aufgewachsen, bevor er zu seiner leiblichen Mutter ziehen konnte, wo er dann von seinem Stiefvater sexuell missbraucht wurde. „Ich hatte oft Selbstmordgedanken“, sagt Daniel nachdenklich, „und so bin ich auf der Straße gelandet.“ Vom Staat abhängig sein wollte er nie, lebte lieber auf der Straße, bettelte. Das liegt jetzt hinter ihm, er schaut klar nach vorne. Und ist umso dankbarer, dass er der Erste ist, der ein Häuschen bekommen hat.

Mindestens genauso glücklich ist Norbert Raeder (parteilos, für CDU). Mittlerweile dürfte jeder in Reinickendorf wissen, dass er Obdachlosen hilft und permanent Spenden für sie sammelt. Da wundert es nicht, dass auch die anfänglich kleine Idee des „Little

Home“, wie er sagt, auf sein Konto geht. „Es ist einfach nur schön zu sehen, dass ich so viel Unterstützung vom Bezirksamt und allen Parteien bekomme und ich die Idee, die ich hatte, jetzt anfassen kann“, sagt Raeder, der von der Unterstützung so gerührt ist, dass er zwischendurch mit den Tränen kämpfen muss. Auf die Häuschen ist er aufmerksam geworden, als er über sie in einer Obdachlosenzeitung gelesen hat. Schnell war klar: „Das brauchen wir auch.“

Nicht einfach, einen geeigneten Ort zu finden

„Es ist ein tolles Projekt. Ich freue mich, dass wir so Menschen helfen können, auf einen stabilen Weg nach oben zu kommen“, sagt Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU), „Norbert begeistert uns alle mit seiner Idee.“

Und auch Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) war zur großen Freude von Daniel vor Ort. „Es war wirklich nicht einfach, geeignete Flächen zu finden. Uns war es wichtig, Orte zu finden, die nicht außerhalb sind, sondern mitten drin. Die Menschen sollen wieder am Leben teilhaben können“, sagt der Balzer.

Grüne Häuschen sind eine Übergangslösung

Genau das wird Daniel bald wieder können. Martin Proschmann, Leiter der Berliner Help Stiftung, wird ihm dabei helfen. „Zunächst melden wir ihn an und leiten alles in die Wege, damit Daniel krankenversichert ist“, sagt Proschmann und ergänzt: „Es ist sogar schon jemand auf mich zugekommen und hat ein Praktikum in einer Seniorenfreizeitstätte angeboten.“ Wichtig sei es jetzt für den 31-Jährigen, der nach all dem Erlebten an Posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, in Therapie zu gehen. „Mittlerweile kann ich die Hilfe annehmen, freue mich, wenn ich etwas geschenkt bekomme“, sagt Daniel. Er freut sich auch über Besuch und natürlich Spenden. „Bevor jemand Nahrungsmittel wegwirft, kann er sie mir bringen“, sagt Daniel. Sein grünes Häuschen ist in der Stargardtstraße in Nähe des Schäfersees zu finden. Dort kann er so lange wohnen, bis er bei einem betreuten Wohnen unterkommen kann. Die „Little Homes“ sind als eine Übergangslösung gedacht, quasi eine Station zwischen dem Leben auf der Straße und einer festen Unterkunft.

Material durch Spenden finanziert

Das Material für ein Haus kostet um die 1.400 Euro. Das Geld sind Spenden, die Norbert Raeder in seiner Gaststätte Kastanienwäldchen gesammelt hat. Mittlerweile ist so viel zusammengekommen, dass auch die nächsten beiden Häuser bald aufgestellt werden können – eines wird neben Daniel platziert, der sich schon auf den neuen Nachbarn freut. Es werden aber noch mehr folgen. Wer sich an dem Bau beteiligen möchte, kommt am Sonnabend, 6. April, um 9 Uhr ins das Kastanienwäldchen, Residenzstraße 109. Material ist vorhanden, Werkzeug für den Bau eines Häuschens sollte mitgebracht werden. Gewerkelt wird voraussichtlich den gesamten Tag. Anschließend wird das „Little Home“ aufgestellt und für den Bezug hergerichtet.

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Nicht einfach, einen geeigneten Ort zu finden

„Es ist ein tolles Projekt. Ich freue mich, dass wir so Menschen helfen können, auf einen stabilen Weg nach oben zu kommen“, sagt Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU), „Norbert begeistert uns alle mit seiner Idee.“

Und auch Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) war zur großen Freude von Daniel vor Ort. „Es war wirklich nicht einfach, geeignete Flächen zu finden. Uns war es wichtig, Orte zu finden, die nicht außerhalb sind, sondern mitten drin. Die Menschen sollen wieder am Leben teilhaben können“, sagt der Balzer.

Grüne Häuschen sind eine Übergangslösung

Genau das wird Daniel bald wieder können. Martin Proschmann, Leiter der Berliner Help Stiftung, wird ihm dabei helfen. „Zunächst melden wir ihn an und leiten alles in die Wege, damit Daniel krankenversichert ist“, sagt Proschmann und ergänzt: „Es ist sogar schon jemand auf mich zugekommen und hat ein Praktikum in einer Seniorenfreizeitstätte angeboten.“ Wichtig sei es jetzt für den 31-Jährigen, der nach all dem Erlebten an Posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, in Therapie zu gehen. „Mittlerweile kann ich die Hilfe annehmen, freue mich, wenn ich etwas geschenkt bekomme“, sagt Daniel. Er freut sich auch über Besuch und natürlich Spenden. „Bevor jemand Nahrungsmittel wegwirft, kann er sie mir bringen“, sagt Daniel. Sein grünes Häuschen ist in der Stargardtstraße in Nähe des Schäfersees zu finden. Dort kann er so lange wohnen, bis er bei einem betreuten Wohnen unterkommen kann. Die „Little Homes“ sind als eine Übergangslösung gedacht, quasi eine Station zwischen dem Leben auf der Straße und einer festen Unterkunft.

Material durch Spenden finanziert

Das Material für ein Haus kostet um die 1.400 Euro. Das Geld sind Spenden, die Norbert Raeder in seiner Gaststätte Kastanienwäldchen gesammelt hat. Mittlerweile ist so viel zusammengekommen, dass auch die nächsten beiden Häuser bald aufgestellt werden können – eines wird neben Daniel platziert, der sich schon auf den neuen Nachbarn freut. Es werden aber noch mehr folgen. Wer sich an dem Bau beteiligen möchte, kommt am Sonnabend, 6. April, um 9 Uhr ins das Kastanienwäldchen, Residenzstraße 109. Material ist vorhanden, Werkzeug für den Bau eines Häuschens sollte mitgebracht werden. Gewerkelt wird voraussichtlich den gesamten Tag. Anschließend wird das „Little Home“ aufgestellt und für den Bezug hergerichtet.

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Daniel bekommt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. „Ich kann es immer noch nicht fassen, dass das mein neues Zuhause ist“, sagt er. Drei Quadratmeter darf er jetzt sein Eigen nennen. So lange, bis er eine feste Bleibe hat und wieder eine Struktur in seinem Leben. Denn Daniel war obdachlos, hat mit seinen 31- Jahren sehr viel erlebt. Das „Little Home“ (übersetzt: Kleines Zuhause) soll ihm helfen, wieder auf den Weg zu kommen. Jetzt wurde das grüne Häuschen feierlich eingeweiht.

Zur Feier des Tages hat Daniel sein Haus mit Luftschlangen und Ballons geschmückt, begrüßt jeden herzlich, der zu ihm kommt. „Schaut Euch gerne das Haus von innen an“, animiert er alle Anwesenden. Die Bettwäsche hat er ordentlich zusammengefaltet, seine Habseligkeiten auf einem Regal aufgereiht – darunter: Bücher, ein kleines Bäumchen, Geschirr. Auf dem Boden ein paar Tüten mit Kleidung, die ihm geschenkt wurde, auch eine kleine Campingtoilette ist dabei. Er ist stolz, das merkt man sofort. Endlich an einem festen Ort leben, keine Angst mehr haben zu müssen – für ihn etwas Besonderes. „Ich musste immer Angst haben, dass meine Sachen geklaut werden. Das ist mir dreimal passiert und ich musste dann wieder von vorne anfangen. Ich musste auch immer alles mit mir tragen. Jetzt kann ich alles wegschließen“, sagt der 31-Jährige. Und: Er kann seit drei Tagen schlafen, wird nicht mehr ständig wach, weil er denkt, dass ihm etwas angetan werden könnte.

Viel Unterstützung vom Bezirk für das Projekt

Denn Daniel hat viel in seinem Leben durchmachen müssen, ist in Heimen und bei etlichen Pflegefamilien aufgewachsen, bevor er zu seiner leiblichen Mutter ziehen konnte, wo er dann von seinem Stiefvater sexuell missbraucht wurde. „Ich hatte oft Selbstmordgedanken“, sagt Daniel nachdenklich, „und so bin ich auf der Straße gelandet.“ Vom Staat abhängig sein wollte er nie, lebte lieber auf der Straße, bettelte. Das liegt jetzt hinter ihm, er schaut klar nach vorne. Und ist umso dankbarer, dass er der Erste ist, der ein Häuschen bekommen hat.

Mindestens genauso glücklich ist Norbert Raeder (parteilos, für CDU). Mittlerweile dürfte jeder in Reinickendorf wissen, dass er Obdachlosen hilft und permanent Spenden für sie sammelt. Da wundert es nicht, dass auch die anfänglich kleine Idee des „Little

Home“, wie er sagt, auf sein Konto geht. „Es ist einfach nur schön zu sehen, dass ich so viel Unterstützung vom Bezirksamt und allen Parteien bekomme und ich die Idee, die ich hatte, jetzt anfassen kann“, sagt Raeder, der von der Unterstützung so gerührt ist, dass er zwischendurch mit den Tränen kämpfen muss. Auf die Häuschen ist er aufmerksam geworden, als er über sie in einer Obdachlosenzeitung gelesen hat. Schnell war klar: „Das brauchen wir auch.“

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„Es ist ein tolles Projekt. Ich freue mich, dass wir so Menschen helfen können, auf einen stabilen Weg nach oben zu kommen“, sagt Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU), „Norbert begeistert uns alle mit seiner Idee.“

Und auch Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) war zur großen Freude von Daniel vor Ort. „Es war wirklich nicht einfach, geeignete Flächen zu finden. Uns war es wichtig, Orte zu finden, die nicht außerhalb sind, sondern mitten drin. Die Menschen sollen wieder am Leben teilhaben können“, sagt der Balzer.

Grüne Häuschen sind eine Übergangslösung

Genau das wird Daniel bald wieder können. Martin Proschmann, Leiter der Berliner Help Stiftung, wird ihm dabei helfen. „Zunächst melden wir ihn an und leiten alles in die Wege, damit Daniel krankenversichert ist“, sagt Proschmann und ergänzt: „Es ist sogar schon jemand auf mich zugekommen und hat ein Praktikum in einer Seniorenfreizeitstätte angeboten.“ Wichtig sei es jetzt für den 31-Jährigen, der nach all dem Erlebten an Posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, in Therapie zu gehen. „Mittlerweile kann ich die Hilfe annehmen, freue mich, wenn ich etwas geschenkt bekomme“, sagt Daniel. Er freut sich auch über Besuch und natürlich Spenden. „Bevor jemand Nahrungsmittel wegwirft, kann er sie mir bringen“, sagt Daniel. Sein grünes Häuschen ist in der Stargardtstraße in Nähe des Schäfersees zu finden. Dort kann er so lange wohnen, bis er bei einem betreuten Wohnen unterkommen kann. Die „Little Homes“ sind als eine Übergangslösung gedacht, quasi eine Station zwischen dem Leben auf der Straße und einer festen Unterkunft.

Material durch Spenden finanziert

Das Material für ein Haus kostet um die 1.400 Euro. Das Geld sind Spenden, die Norbert Raeder in seiner Gaststätte Kastanienwäldchen gesammelt hat. Mittlerweile ist so viel zusammengekommen, dass auch die nächsten beiden Häuser bald aufgestellt werden können – eines wird neben Daniel platziert, der sich schon auf den neuen Nachbarn freut. Es werden aber noch mehr folgen. Wer sich an dem Bau beteiligen möchte, kommt am Sonnabend, 6. April, um 9 Uhr ins das Kastanienwäldchen, Residenzstraße 109. Material ist vorhanden, Werkzeug für den Bau eines Häuschens sollte mitgebracht werden. Gewerkelt wird voraussichtlich den gesamten Tag. Anschließend wird das „Little Home“ aufgestellt und für den Bezug hergerichtet.

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