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Wohnen in Berlin: Senatorin: 20.000 Wohnungen werden dieses Jahr fertig

Kräne in einem Neubaukomplex für Mehrfamilienhäuser in Berlin

Berlin.  Katrin Lompscher (Linke) hält den Bau von 20.000 Wohnungen in diesem Jahr für realistisch. Das sagte die Bausenatorin im Interview der Berliner Morgenpost. "Es ist aber klar, dass wir diese große Aufgabe nur lösen können, wenn alle Seiten mit Hochdruck arbeiten", sagte Lompscher. Sie wies zugleich Kritik des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) zurück, dass sich ihre Verwaltung zu sehr dem Schutz von preiswerten Mieten widme und dadurch den Neubau vernachlässige. "Dass Wohnungsneubau eine Schwerpunktaufgabe dieser Koalition ist, ist in jedem Fall seit der Unterschrift unter dem Koalitionsvertrag klar", sagte Lompscher.

Aus einem Zwischenbericht zum Stadtentwicklungsplan 2030 geht hervor, dass in Berlin bis 2030 mindestens 194.000 neue Wohnungen gebaut werden müssen, um mit der wachsenden Stadt Schritt zu halten und den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Im aktuellen Stadtentwicklungsplan 2025 ging der Senat noch von einem Bedarf von 10.000 Neubauwohnungen im Jahr aus. Laut dem Zwischenbericht benötigt die Stadt nun mehr als doppelt so viel Bautätigkeit. Denn nach der jüngsten Bevölkerungsprognose wächst Berlin bis 2030 um gut 180.000 Einwohner. Das entspricht etwa der Größe einer Stadt wie Saarbrücken. Allein bis 2020 kommen zu den derzeit knapp 3,7 Millionen Hauptstädtern etwa 106.000 Menschen dazu, dann könnte sich der Zuwachs etwas abschwächen.

Um die Aufgabe zu bewältigen sollen laut Lompscher im Haushalt für die kommenden zwei Jahre 146 zusätzliche Stellen...

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