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Wohnraumnot: Rot-Rot-Grün will dichter und höher bauen

Flächen in Berlin sollen dichter und höher bebaut werden (Archiv)

Berlin. Die Berliner Mischung aus Gewerbe, Handel und Wohnen auf einem Grundstück war typisch für die Gründerzeitgebiete in der Stadt. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich jedoch in vielen Fällen eine strikte Trennung von Wohn- und Gewerbequartieren durchgesetzt. Das soll sich nach dem Willen der Fraktionen von SPD, Linken und Grünen schleunigst ändern.

Mit dem Antrag "Flächensparendes Bauen", der auf der kommenden Sitzung des Abgeordnetenhauses eingebracht werden soll, "sagen wir den öden eingeschossigen Supermärkten den Kampf an", sagt der Bauexperte der SPD, Daniel Buchholz. "Wir wollen damit zudem die wertvollen Flächen dichter und höher bebauen."

Auf vielen Grundstücken stehen nur eingeschossige Bauten

Auf Grundstücken, die etwa in Folge von Kriegseinwirkung in der Nachkriegszeit nur mit eingeschossigen Handelseinrichtungen, Tankstellen, Garagenanlagen und Kfz-Parkplätzen belegt wurden, sei eine effektivere bauliche Nutzung angesichts des knappen Baulandes geboten, heißt es in der Begründung zum Antrag.

Da für die privaten Eigentümer eine solche Grundstücksentwicklung nicht nur mit vielen rechtlichen und finanziellen Risiken verbunden sei, sondern auch eine planerische Herausforderung darstelle, müsse der Senat Beratung und Unterstützung für derartige Vorhaben anbieten, fordern die Abgeordneten.

Lompscher soll über Umsetzung des Vorhabens berichten

Und: Die Nutzungsmischung dürfe nicht allein von privaten Eigentümern verlangt werden, "sondern ist von öffentlichen Grundstückseigentü...

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