Werbung

Wohnungsmarkt: Sorge vor „schlecht gemachtem Mietendeckel“

Berlin.  Kein Thema beschäftigt die Berliner Öffentlichkeit derzeit so stark wie die geplante Einführung des Mietendeckels. Kommt er, kommt er nicht, ist er verfassungsgemäß oder wird er vom Bundesverfassungsgericht gekippt – und welche Folgen hat er? „Deckel drauf und gut?“, fragte die Berliner Sparkasse daher und lud zu einer Diskussion in das Alexanderhaus am Alexanderplatz ein. „Wo liegt der Weg für Berlin?“, fragte Sparkassenvorstand Hans Jürgen Kulartz zum Auftakt und verband die Frage mit dem Wunsch, „ohne Übertreibung in die eine oder andere Richtung Lösungen zu finden“.

„Senatspläne gefährden den Neubau“

Aus Sicht von Marcus Buder, dem Leiter der gewerblichen Immobilienfinanzierung der Sparkasse liegt die Lösung klar auf dem Tisch: „Neubau, Neubau, Neubau.“ Nur so lasse sich das Mietenproblem in der Stadt lösen. Dafür benötige die Immobilienwirtschaft Rechtssicherheit statt eines Mietendeckels. Die Senatspläne würden die Finanzierung von Neubau stattdessen gefährden, wenn für Investoren nicht klar sei, ob sie künftig die erforderlichen Mieten erheben dürfen, um die Kosten für den Neubau zu decken. Buder stellte zudem die Wirksamkeit des Mietendeckels infrage. „Wer glaubt, der Mietendeckel deckelt Mieten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten“, sagte Buder.

Lesen Sie auch: Mietendeckel - 5,5 Milliarden Euro weniger Investitionen

Alternative: Förderprogramm zum Eigentumserwerb

Stattdessen empfahl der Banker dem Senat, ein Förderprogramm zum Erwerb von Eigentum auf den...

Lesen Sie hier weiter!