Yahoo Nachrichten „Sie wollen nicht schießen“ - Schlecht ausgebildete ukrainische Soldaten sorgen für Probleme an der Front
Das ukrainische Militär hat mit schlecht ausgebildeten neuen Rekruten und erheblichen Verlusten in der Ostukraine zu kämpfen.
Die Ukraine kämpft mit schlecht ausgebildeten Rekruten und erheblichen Verlusten im Osten. Viele neue ukrainische Soldaten sind schlecht ausgebildet und zögern sogar, auf den Feind zu schießen. Ein Kommandeur sagte „AP“: „Einige Leute wollen nicht schießen. Sie sehen den Feind in Schussposition, eröffnen aber nicht das Feuer.“
Schlechte Vorbereitung und Koordination
Soldaten und Kommandanten aus vier Brigaden im Gebiet Pokrowsk berichten, dass neue Rekruten oft nicht einmal grundlegende Fähigkeiten wie das zusammenbauen von Waffen besitzen oder einfache taktische Bewegungen koordinieren können. Ein Soldat erklärte laut „AP“: „Das Hauptproblem ist der Überlebensinstinkt der Neulinge. Früher konnten die Leute bis zum letzten Moment ausharren, um eine Position zu halten. Jetzt, selbst bei leichtem Beschuss, ziehen sie sich zurück.“
Der Verlust wichtiger strategischer Landmarken wird teilweise auf die Unfähigkeit neuer Soldaten zurückgeführt, die keine ausreichende Ausbildung erhalten haben. Ein Kommandeur äußerte sich gegenüber „AP“ frustriert: „Sie erhalten nicht einmal den niedrigsten Standard an Ausbildung, der für unsere Aktionen erforderlich ist.“
Russlands kämpft mit ähnlichen Schwierigkeiten
Auf der anderen Seite kämpft auch Putin mit schlecht ausgebildeten Einheiten. Laut dem „ISW“ setzt der Kreml zur Verteidigung der Region Kursk zu einem großen Teil auf unerfahrene Wehrpflichtige. Putin habe die Notwendigkeit einer neuen Mobilisierungswelle zwar erkannt, lehne diese jedoch aufgrund von Arbeitskräftemangel in Russland und Angst vor Unruhen ab.
