Er wollte helfen - Ukrainischer Richter bei russischem Drohnenangriff getötet

Russland greift weiterhin zivile Ziele in der Ukraine an.<span class="copyright">---/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa</span>
Russland greift weiterhin zivile Ziele in der Ukraine an.---/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa

Ein führender ukrainischer Richter starb während einem humanitären Einsatz durch einen russischen Drohnenangriff. Er war auf dem Weg nach Charkiw. Russische Angriffe verursachten zahlreiche weitere Opfer.

Ein führender ukrainischer Richter ist bei einem humanitären Einsatz in der Region Charkiw durch eine russische Drohne ums Leben gekommen. Leonid Loboyko soll auf dem Weg in ein Dorf nördlich von Charkiw gewesen sein, als der Angriff stattfand, berichtet der britische „Telegraph“. Drei Frauen, die sich im selben Fahrzeug befanden, wurden verletzt.

Weitere Angriffe trafen ein Krankenhaus in Sumy und ein Dorf in der Region Cherson, wobei insgesamt 14 Menschen ums Leben kamen und 15 weitere verletzt wurden. Russische Militärblogger berichteten von langsamen Fortschritten an den Frontlinien aufgrund der starken ukrainischen Drohnenabwehr, wie der „Telegraph“ weiter berichtet.

Selenskyj kehrt optimistisch aus den USA zurück

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wiederum kehrte nach einem Besuch in den USA zurück, wo er seinen „Siegesplan“ bei US-Präsident Joe Biden sowie den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris vorstellte. Obwohl US-Beamte laut dem „Telegraph“ berichteten, dass Bidens Zustimmung zur Nutzung westlicher Raketen ausblieb, zeigt sich Selenskyj optimistisch: „Viele Aufgaben wurden bei diesem Besuch erledigt. Der Oktober ist die Zeit für Entscheidungen.“

Währenddessen intensiviert Russland seine diplomatischen Bemühungen, um den BRICS-Gipfel im nächsten Monat vorzubereiten. Russland plant dem Bericht zufolge, 12 neue Mitglieder in die Gruppe aufzunehmen, darunter Türkei, Aserbaidschan und Libyen.