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Diese Workouts passen am besten zu deiner aktuellen Stimmung

Mangelnde Motivation oder andere Emotionen wie Traurigkeit oder Wut halten dich vielleicht davon ab, die Laufschuhe zu schnüren. Doch Personal Trainer Sam Merza, National Fitness Manager von Genesis Health & Fitness, meint, dass wir uns eventuell auf diese Emotionen einlassen sollten.

Nimm deine Stimmung als Motivation für dein Training. (Bild: Getty Images)
Nimm deine Stimmung als Motivation für dein Training. (Bild: Getty Images)

„Für jede Stimmung gibt es das passende Workout. Der Trick ist, auf den eigenen Körper zu hören und darauf zu achten, was sich gut anfühlt“, erklärt Sam gegenüber Yahoo Lifestyle. „Die meisten von uns haben eine Playlist für verschiedene Stimmungen, warum also nicht auch ein Workout für verschiedene Gemütslagen?“ Hier verrät Sam, wie deine Stimmung dich zum passenden Training inspirieren kann.

Wut

Workout: Boxen, Laufen

Wenn wir wütend sind, ist unser Adrenalinspiegel erhöht. Es kann helfen, Dampf abzulassen und diese Wut in Burpees, Liegestützen und Hampelmännern zu kanalisieren. Wenn wir wütend sind, müssen wir jedoch besonders auf unsere Sicherheit achten und sollten keine zu anstrengenden Übungen machen.

Eine von Harvard veröffentlichte Studie mit fast 12 500 Personen aus 52 Ländern, die zum ersten Mal einen Herzinfarkt erlitten hatten, ergab, dass das Risiko eines Herzinfarkts bei Personen, die wütend oder emotional aufgewühlt gewesen sind, während sie sich gleichzeitig anstrengten, dreimal höher war. Wenn du wütend bist und Dampf ablassen musst, kann ein kurzer Lauf oder ein kurzes Boxtraining – ohne es zu übertreiben – helfen.

Vermeide es, Gewichte zu heben oder sportliche Aktivitäten zu betreiben, bei denen das Verletzungsrisiko erhöht ist.

Angst

Workout: Pilates, Yoga, Atemübungen, Meditation, Wandern

Wenn du dich ängstlich fühlst, kann Joggen den Körper in den Fluchtmodus versetzen und Paniksymptome, wie Kurzatmigkeit, hervorrufen. Auch der Geist wird dadurch vermehrt angeregt, was zu ängstlichen oder rasenden Gedanken führen kann.

Für diesen Gemütszustand eignen sich langsame und gleichmäßige Trainingseinheiten besser. Deine Lieblingsmusik zu hören, ist ebenfalls eine gute Hilfe.

Traurigkeit

Workout: Gemeinsames Spazierengehen

An Tagen, an denen man sich nur mit Mühe aus dem Bett quälen kann, ist ein geselliges Cardio-Workout die beste Art, sich zu bewegen. Auch Aerobic- und Cardio-Übungen haben sich als besonders wirksam erwiesen. Wenn du dabei auch noch ein paar soziale Kontakte knüpfen kannst, umso besser. Wir alle brauchen in diesen Zeiten Anschluss.

Mach dir keine Vorwürfe, wenn du dein normales Trainingspensum nicht schaffst. Falls du damit haderst, Motivation zu finden, um wieder Sport zu treiben, fang vorerst klein an. In den ersten Tagen kann das bedeuten, sich nur die Sportsachen anzuziehen. Kleine Schritte in die richtige Richtung sind der beste Weg, um wieder in Schwung zu kommen.

Glücklich

Workout: Alles, was dir Spaß macht.

Wenn du dich schon vor dem Training gut fühlst, mach etwas, das dir Freude bereitet: Ein paar neue Tanzschritte lernen, mit einem Freund Fußball spielen, im Lieblingspark spazieren gehen oder nimm an einem Online-Zumba-Kurs teil.

Entspannt

Workout: Pilates, Stretching, Aerobic

Fühlst du dich entspannt und willst es auch bleiben? Aktivitäten wie Pilates bieten das perfekte Ganzkörpertraining, das langsam und konzentriert ist und Muskeln trainiert, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie hast. Es ist auch eine guter Moment für Workouts, die mehr Konzentration und Detailgenauigkeit erfordern — wie Stretching, bei dem du dich auf deine Muskeln konzentrierst. Oder du kannst einen kniffligen Aerobic-Kurs ausprobieren, bei dem dein Gehirn mit komplizierten Schrittfolgen mithalten muss. Wenn du entspannt bist, fällt es dir leichter, dich auf Neues zu konzentrieren und aufzunehmen.

Im Video: So gesund ist Treppensteigen