"Wow-Faktor" als Ziel: Das denken die Schöpferinnen der "Masked Singer"-Masken über ihre Werke

Hinter den Masken bei "The Masked Singer" steckt ein Haufen Arbeit. Das weiß niemand besser als Maskenbauerin Marianne Meinl und die Gewandmeisterin Alexandra Brandner. In der neuen Staffel der Samstagabend-Show waren die Kostüme ganz besonders schwierig zu konstruieren.

Duftes Kostüm: Hinter dem Stinktier von
Duftes Kostüm: Hinter dem Stinktier von

Auch in der neuen Staffel "The Masked Singer (ab Samstag, 16. Oktober, 20.15 Uhr, ProSieben) wird in Sachen Kostümen wieder geklotzt statt gekleckert. Unter anderem diesmal dabei: Das Stinktier, welches auf der Bühne eine Duftnote setzen will. Rein optisch macht das Kostüm schon einmal eine Menge her: Alleine der Schwanz ist vier Meter lang, glitzernde Strass-Details sowie ein venezianischer Kopfschmuck sorgen für die nötige Portion Extravaganz. "Am schwierigsten war es, die gigantische Haarpracht des Stinktiers in die richtige Form zu bringen und so zu festigen, dass die Frisur bestehen bleibt, selbst bei Bewegung", weiß Maskenbauerin Marianne Meinl. "Das war ein Kampf gegen die Schwerkraft, denn die langen Haare sind echt schwer."

Meinl ist offenbar sehr stolz auf ihre Arbeit. "Ich finde, wir haben dieses Mal eine wunderbare Mischung an Charakteren." Süß ist dabei nicht alles: "Während in der letzten Staffel viele Masken sehr niedlich waren, sind sie dieses Mal viel spektakulärer. Unser Ziel war es, einen richtigen Wow-Faktor zu erschaffen." Kollegin und Gewandmeisterin Alexandra Brandner ergänzt: "Das größte Novum sind dieses Mal wahrscheinlich die Konstruktionen." Die Masken seien inzwischen so ausgefallen, dass sie weit weg seien vom menschlichen Körper. Laut Brandner seien diesmal noch nie dagewesene, einzigartige Figuren dabei. Neben dem Stinktier sind dies unter anderem eine Chili, ein Hammerhai sowie ein Mops.

Das bringt erwartungsgemäß so einige Schwierigkeiten mit sich. "Die Kostüme sind riesig und dürfen nicht ihre Form verlieren, wenn auf der Bühne performt wird", erklärt Brandner. "Deshalb arbeiten wir mit ausgeklügelten Unterkonstruktionen, oft aus Kunststoffstäben, die das Kostüm in Form halten." Ihre Kollegin Meinl fügt lachend hinzu: "Eigentlich sind es inzwischen tragbare Bühnenbilder, so komplex sind diese Konstruktionen!"

Moderator Matthias Opdenhövel freut sich, dass es
Moderator Matthias Opdenhövel freut sich, dass es

 

Erstmals am Samstagabend

Als Teil des Rateteams hat Ruth Moschner schon einmal zwei Vorschläge für zukünftige Kostüme parat: "Ich hoffe ja immer noch auf die Tüte Pommes rot/weiß oder einen singenden Retro-Kaugummi-Automaten!" Außerdem könne sie es kaum erwarten, die Musikinterpretationen der maskierten Stars zu hören. "Das ist für mich jedes Mal ein absolutes Highlight, dass unsere Stars den Songs immer eine persönliche Note verleihen." In der letzten Staffel tappte Moschner gemeinsam mit ihrem Rate-Kollegen Rea Garvey lange im Dunkeln - das soll diesmal anders werden. "Ich kann Ruth natürlich nicht alleine lassen", erklärt der Sänger. "Sie braucht einfach jemanden, der sie ab und zu wieder auf den Boden holt, wenn sie ihre wilden Rate-Fantasie-Saltos schlägt."

Erstmals läuft die ProSieben-Show auf dem renommierten Sendeplatz am Samstagabend, was vor allem Moderator Matthias Opdenhövel freut: "Viele Fans haben sich das gewünscht", so Opdenhövel. "Ich mir auch, aber ich hatte ja bisher samstags ziemlich oft noch was anderes zu tun." Nun erhofft sich der Moderator ein "TV Lagerfeuer", bei dem sich drei Generationen um den Fernseher versammeln.

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