Wusste Moskau von Offensive? - 40.000 Russen aus der Ostukraine nach Kursk verlegt

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Kämpfe in der Region Kursk dauern an. (Archivbild)Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Die Ukraine zwingt laut eigenen Angaben 40.000 russische Soldaten, aus der Ostukraine in die Region Kursk zu wechseln.

Mittlerweile wurden 40.000 russische Soldaten von ukrainischem Gebiet in die Region Kursk abgezogen. Das berichtet „RBC“. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte dies in einer Erklärung. „Wir haben es geschafft, etwa 40.000 russische Truppen in diese Richtung abzulenken“, sagte er. Laut „RBC“ sei dies ein entscheidender Faktor in der ukrainischen Planung.

Putin will Kursk bis 1. Oktober zurückerobern

Seit eineinhalb Monaten laufen die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk. Bisher haben ukrainische Truppen über 100 Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht. Der russische Präsident Wladimir Putin hat laut „RBC“ sein Militär angewiesen, die Region Kursk bis zum 1. Oktober zurückzuerobern.

Bereits am 12. September verkündete Wolodymyr Selenskyj, dass Russland eine Gegenoffensive in der Region gestartet habe. Die ukrainischen Truppen konnten den russischen Vorstoß jedoch verlangsamen und halten Teile der Region weiterhin unter ihrer Kontrolle.

Russland rechnete bereits im Voraus mit Angriff

Russland hatte bereits seit Monaten mit einem ukrainischen Angriff auf die Region Kursk gerechnet, wie aus Dokumenten hervorgeht, die ukrainische Soldaten in verlassenen russischen Stellungen gefunden haben. In diesen Dokumenten wurden auch Sorgen um die Truppenmoral geäußert. Das berichtet der „Independent“ Auch die Notwendigkeit besserer Ausbildung und Verteidigungsvorbereitungen wurde betont.