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"Xavier": In Reinickendorf sind noch nicht alle Sturmschäden beseitigt

Sturm „Xavier“ hat im vergangenen Jahr viele Bäume entwurzelt, wie hier in Heiligensee. Noch sind nicht alle Schäden beseitigt

Berlin. Knapp ein Jahr ist es jetzt her, als Herbststurm „Xavier“ viele Bäume entwurzelte, die auf Häuser und Autos fielen. Straßen mussten gesperrt werden, Busse und die U6 fielen aus – zeitweise ging im Bezirk Reinickendorf nichts mehr am 6. Oktober 2017. Die wohl schlimmste Nachricht: Die Journalistin Sylke Tempel wurde von einem Baum erschlagen, als sie nach Angaben der Feuerwehr aus ihrem Auto gestiegen war, um ein Hindernis aus dem Weg zu räumen. Jederzeit könnte ein derartiger Sturm wieder über Berlin hinwegziehen. Deshalb gilt gerade jetzt in Wäldern und in Grünanlagen: Betreten fernab der ausgewiesenen Wege auf eigene Gefahr.

Bis heute sind nicht alle Schäden beseitigt. Das bestätigt Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU), die sich aber nur auf die bezirklichen Grünflächen bezieht – der Tegeler Forst gehört zum Aufgabengebiet der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.

815 Bäume mussten gefällt werden

Auf öffentlichen Flächen des Bezirks Reinickendorf mussten infolge des Sturms insgesamt 815 Bäume gefällt werden. Weitere 860 Bäume wurden so schwer geschädigt, dass zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit eine Kronenpflege notwendig war. Die Beseitigung der Schäden an Bäumen haben bisher 585.000 Euro gekostet. Obwohl noch nicht alle Schäden beseitigt sind, ist die Verkehrssicherheit auf allen Wegen gewährleistet, sagt Schultze-Berndt. Damit die Schäden im Falle eines Sturms nicht allzu groß werden, wird an allen Bäumen mindestens einmal jährlich eine Re...

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