Xi empfängt zahlreiche afrikanische Staats- und Regierungschefs in Peking
Der chinesische Präsident Xi Jinping hat am Mittwoch Staats- und Regierungschefs zahlreicher afrikanischer Staaten zu einem prunkvollen Bankett in Peking empfangen. Das Abendessen war der Auftakt zum China-Afrika-Kooperationsforum, zu dem sich Vertreter von 25 afrikanischen Staaten angekündigt haben. China ist größter Handelspartner Afrikas und hofft auf Zugang zu den Bodenschätzen des Kontinents wie Gold, Kupfer, Lithium und Seltene Erden.
Chinesische Staatsmedien lobten Xi mit Blick auf das Gipfeltreffen als "wahren Freund Afrikas" und betonten, unter seiner Führung erreichten die Beziehungen "neue Höhen".
Das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Afrika belief sich nach chinesischen Angaben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf umgerechnet knapp 152 Milliarden Euro. Die chinesische Regierung gewährte afrikanischen Staaten zudem in den vergangenen Jahren Kredite in Milliardenhöhe zum Ausbau wichtiger Infrastruktur. Kritikern zufolge treiben die Maßnahmen manche Empfängerländer in eine erdrückende Staatsverschuldung und Abhängigkeit von Peking.
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