Zehn Turnhallen noch belegt: Zahl der Flüchtlinge in Köln weiter rückläufig

Noch sind 900 Geflüchtete in zehn Turnhallen untergrebracht.

Die Zahl der Flüchtlinge in Köln ist weiter rückläufig. Aktuell leben 12.200 Schutzsuchende in städtischen Unterkünften, gegenüber einem Höchststand von knapp 14.000 im Sommer vergangenen Jahres. Quote vorzeitig erfüllt Laut dem neuesten Flüchtlingsbericht, der dem Sozialausschuss auf seiner Sitzung am Donnerstag vorgelegt wird, hat Köln seine Quote derzeit sogar vorzeitig erfüllt. Bis zur zweiten Maiwoche erfolgen daher gar keine Zuweisungen durch die Bezirksregierung. Momentan leben noch 900 Geflüchtete in zehn Turnhallen. Die Verwaltung rechnet sich gute Chancen aus, bald weitere Hallen räumen zu können. Denn bis zum Sommer sollen knapp 800 Plätze in neuen Unterkünften zur Verfügung stehen. So wird im Mai der Leichtbauhallen-Standort am Butzweilerhof in Ossendorf in Betrieb gehen. Ebenfalls im Mai soll der Umbau des ehemaligen Schwimmbads an der Ostlandstraße in Weiden abgeschlossen sein. Im Juli folgt, nach mehrfachen Verzögerungen, das Bonotel an der Bonner Straße. Die Hallen, die laut Prioritätenliste als nächstes geräumt werden, sind die an der Soldiner Straße (Lindweiler), der Escher Straße (Bilderstöckchen) und der Hermesgasse (Niehl). Turnhallen wieder frei Vorausgesetzt, die Flüchtlingszahlen schnellen nicht wieder in die Höhe, können bis Ende des Jahres wohl alle Turnhallen geräumt sein. Die Stadtverwaltung arbeitet zudem an einem Konzept zur weiteren Reduzierung besonders schlechter Unterkünfte, etwa solche in Gewerbehallen mit Gemeinschaftsverpflegung oder mit maroder Bausubstanz. Auch die Anmietung teurer Hotels kommt dann auf den Prüfstand. Bis Mitte des Jahres soll eine Prioritätenliste...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta