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Zeitplan und Infos zur Biathlon-WM

In Oberhof steigt in der Arena am Rennsteig vom 8. bis 19. Februar die Biathlon-WM. (Alle Rennen der Biathlon-WM 2023 im LIVETICKER)

Das Wintersportzentrum in Thüringen war bereits 2004 WM-Ausrichter, in Deutschland findet die Biathlon-WM damit zum achten Mal statt. Neben Oberhof waren bislang Garmisch-Partenkirchen (1966), Altenberg (1967) und Ruhpolding (1979, 1985, 1996 und 2012) Austragungsorte.

Die nächsten Titelkämpfe sind bereits an Nove Mesto (Tschechien/2024), Lenzerheide (Schweiz/2025) und Otepää (Estland/2027) vergeben.

SPORT1 liefert die wichtigsten Infos und beantwortet relevante Fragen zur Weltmeisterschaft im Biathlon 2023.

Biathlon-WM 2023 LIVE im TV, Stream & Ticker

TV: ARD (ab 15. Februar), ZDF (ab 8. Februar), Eurosport (komplett)

Stream: discovery+, Mediatheken von ARD und ZDF

Ticker: SPORT1

Zeitplan und Sieger der Biathlon-WM in Oberhof

Biathlon: Seit wann gibt es die WM?

1958 fand in Saalfelden/Österreich die Premiere statt. Bis 1983 waren ausschließlich Männer am Start. Ab 1984 waren auch die Frauen dabei, aber bis 1988 fanden die Wettbewerbe an getrennten Orten statt. Erst seit 1989 starten Frauen und Männer an einem Austragungsort.

Nun gibt es zum ersten Mal bei einer WM keine Weltcup-Punkte.

Wer steht im deutschen WM-Kader?

Damen: Denise Herrmann-Wick, Vanessa Voigt, Sophia Schneider, Anna Weidel, Janina Hettich-Walz, Hanna Kebinger

Herren: Benedikt Doll, Roman Rees, Johannes Kühn, David Zobel, Justus Strelow, Philipp Nawrath

Franziska Preuß musste wegen gesundheitlicher Rückschläge ihre Saison vorzeitig beenden, die erfahrene Vanessa Hinz beendete nach einigen Problemen kurz vor WM-Beginn ihre Karriere.

Wie stehen die Chancen der Deutschen?

Olympiasiegerin Herrmann-Wick gilt als große Hoffnung. Sie holte die einzigen zwei DSV-Siege des Winters und landete noch einmal auf Rang drei. Bei Voigt müsste schon viel zusammenpassen, bei den Männern hat am ehesten Doll Medaillenchancen. (NEWS: DSV hofft auf einen Biathlon-Boom)

Allerdings zählt sich das DSV-Team in den Staffel-Rennen zu den Medaillen-Kandidaten. Die Frauen landeten im Weltcup in diesem Winter dreimal, die Männer gar viermal auf dem Podest.

Wie lief es bei den beiden vergangenen Großereignissen?

Die DSV-Ausbeute bei der WM in Pokljuka 2021 war bescheiden. Arnd Peiffer holte Silber im Einzel, dazu gab es Silber für die Frauen-Staffel. Bei Olympia 2022 in Peking retteten Herrmann-Wick mit Gold im Einzel und die Frauen-Staffel mit Bronze die deutsche Bilanz.

Wie viele Rennen und Teilnehmer gibt es?

Es fallen auf den Strecken rund um den berühmten Birxsteig insgesamt zwölf Entscheidungen im Einzel, Sprint, Verfolgung und Massenstart sowie in der Staffel, Mixed-Staffel und Single-Mixed-Staffel.

Am 8. Februar geht es mit der Mixed-Staffel los, die beiden Massenstart-Rennen beenden die Veranstaltung am 19. Februar.

Gemeldet sind 308 Athleten (164) und Athletinnen (144) aus 37 Nationen.

Wer sind die Favoriten bei den Männern?

Eigentlich gibt es nur einen Favoriten: Johannes Thingnes Bö. Er holte elf Siege in 14 Einzelrennen des Winters, der Überflieger aus Norwegen stellte zuletzt mit sechs Erfolgen nacheinander sogar einen Rekord auf.

Am ehesten kann den Dominator wohl noch Landsmann Sturla Holm Lägreid gefährden.

Wer macht bei den Frauen das Rennen?

Da gibt es einige Kandidatinnen für die Podestplätze: Julia Simon aus Frankreich führt den Weltcup vor Elvira Öberg (Schweden) und Lisa Vittozzi (Italien) an. (NEWS: Biathlon-Newcomerin Lampic vor Skilanglauf-Comeback?)

Zu rechnen ist zudem mit Herrmann-Wick, Dorothea Wierer (Italien), Ingrid Landmark Tandrevold (Österreich), Hanna Öberg oder auch Marte Olsbu Röiseland.

Die Norwegerin war nach gesundheitlichen Problemen erst im Januar in den Weltcup zurückgekehrt, näherte sich zuletzt aber ihrer Topform.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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