"Ziemlich unfair!" Schmeißt Danni Büchner ihren Retter aus der Faneteria?

"Erst mal wird er geschockt sein, und sein Temperament wird dann irgendwann rauskommen." Danni Büchner ging mit gemischten Gefühlen in ihr Lokal Faneteria, wo ein Trennungsgespräch stattfinden sollte. Doch das entwickelte sich anders als geplant, wie die VOX-Doku "Goodbye Deutschland!" zeigte ...

"Weiterentwickeln bedeutet oft auch Dinge zu tun, vor denen du vielleicht Angst hast ..." Danni Büchner (42) gab sich in der VOX-Doku "Goodbye Deutschland!" entschlossen: Gleich würde sie Marco Gülpen (56) in ihrer Fanetaria in Cala Millor, Mallorca, empfangen und ihm mitteilen, dass sie fortan ohne ihn weitermachen wollte. Blöd nur, dass der von dem Plan nicht das Geringste ahnte, im Gegenteil ...

"Wenn sie die Geschäftspartnerschaft in diesem Jahr beenden wollen würde mit der Intention, alleine weiterzumachen, fänd' ich's mir gegenüber oder uns gegenüber ziemlich unfair, weil dann käm' ich mir so'n bisschen vor wie so'n nasser, geprügelter Hund, der also jetzt erst mal da war, als es nötig war, und danach eben weggeprügelt wurde", stellte der Wahlmallorquiner seinen Standpunkt klar. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Tamara (28) war er mit ins Faneteria-Geschäft eingestiegen und hatte Danni nach dem Tod ihres Mannes, Kultauswanderer Jens Büchner (1969-2018), nach Kräften unterstützt. Und jetzt sollte das alles schon wieder vorbei sein?

Danni Büchner will allein weitermachen: "Es fühlt sich richtig an!"

Es wäre nicht das erste Gastronomen-Paar, mit dem es sich Danni verscherzt. Erst 2019 war es zum Bruch mit den Auswanderern Peggy Jerofke (44) und Steff Jerkel (50) gekommen, die die Faneteria eigentlich mit ihr hatten weiterführen wollen, sich dann aber bei den Verhandlungen mit ihr überwarfen und ihr "menschliches Totalversagen" vorwarfen. Immerhin klingt diesmal alles friedlicher als damals. "Ganz, ganz tolle Geschäftspartner" seien die Gülpens gewesen, betonte sie, für deren Hilfe sei sie dankbar. Sie spüre aber einfach, dass es nun an der Zeit sei, den Laden alleine weiterzuführen und daraus einen Familienbetrieb zu machen: "Es fühlt sich richtig an."

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Tamara Gülpen hätte da eigentlich gar nichts dagegen, denn sie findet: "Wir haben unser Hostal die letzten zwei Jahre schon sehr vernachlässigt. Ich würde mich gerne darauf konzentrieren." Sie selbst fuhr nicht mit zum Gespräch mit Danni, sondern blieb bei Söhnchen Giulio (1) im 70 Kilometer von Cala Millor entfernten El Arenal. Allerdings hoffte sie, "dass Marco an meine Worte denkt. Er weiß, dass ich auf gar keinen Fall dieses, also nächstes Jahr die Faneteria machen will." Der allerdings wollte mit einer weiteren Saison die coronabedingten Verluste dieses Jahres wieder "auffangen". Der "Showdown", wie ihn der Off-Sprecher nannte, konnte also spannend werden ...

Showdown bei "Goodbye Deutschland": "Da guckste, wa?"

Beim Gespräch selbst blieb das Kamera-Team draußen - und erlebte nach gut einer Stunde eine Überraschung. Denn noch war zwar "das Kind nicht auf der Welt", wie sich Danni ausdrückte, doch man habe "schon mal die Wehen eingeleitet". Sprich: Sie hatte sich doch überzeugen lassen, mit den Gülpens weiterzuarbeiten - unter anderem, weil Marco ihr klargemacht hatte, dass es ihm nicht nur ums Finanzielle ging. Die Faneteria sei zwar "das Baby von Jens und auch von Danni irgendwo, aber so mittlerweile fühl' ich mich doch so'n bisschen als Patenonkel von diesem Baby." - "Da guckste, wa'?", zog Danni den Kameramann auf. Man habe sich "jetzt erst mal in der Mitte getroffen und werden dann in ein paar Tagen sehen, ob wir zusammen ins Becken springen oder nicht."

Eine Nachricht, über die Tamara alles andere als erfreut war. Doch sie überspielte ihren Ärger mit einem Lachen: "Du machst mich fertig, echt!" Sie kannte ihren Mann einfach zu gut: "Wenn Marco irgendwas im Kopf hat, ist es ganz, ganz schwer, dem das aus'm Kopf auszutreiben." - "Wir kriegen das schon hin, Schatz", versprach Marco, nur um gleich darauf noch mal zu klagen: "Das ist ganz schön anstrengend, an einem Tag zwei Frauen überzeugen zu müssen." Bleibt zu hoffen, dass sich diese Anstrengung letztlich für alle Beteiligten auszahlt.

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