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Zoff mit Neymar: Wirbel um neue Cavani-Klausel

Edinson Cavani und Neymar sorgen bei Paris Saint-Germain vor dem Duell mit dem FC Bayern für negative Schlagzeilen

Ein angebliches Angebot von Paris Saint-Germain an Stürmer Edinson Cavani, zukünftig bei Elfmetern Neuzugang Neymar den Vortritt zu lassen, hat für Wirbel gesorgt.

Die spanische Tageszeitung El Pais berichtete, dass PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi Cavani eine Gehaltserhöhung von einer Million Euro angeboten habe, wenn er zukünftig seinen brasilianischen Teamkollegen die Strafstöße schießen lässt. Eine entsprechende Klausel sollte in Cavanis Vertrag aufgenommen werden.

Der ungewöhnliche Deal kam aber wohl nicht zustande, Cavani habe das Angebot abgelehnt. Grund dafür könnten bestehende Prämienvereinbarungen sein, wonach Cavani und Neymar für die Anzahl geschossener Tore zusätzlich entlohnt werden.

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Trainer Unai Emery tat indes wenig, um den Konflikt zu lösen. "Unsere Elfmeterschützen sind Cavani und Neymar", sagte er. Im letzten Jahr sei Cavani noch alleiniger Herr über die Strafstöße gewesen, "doch mit der Ankunft von Neymar gibt es zwei. Wer die Nummer eins und wer die Nummer zwei ist, darüber entscheide ich".

PSG dementierte den Bericht in der französischen Zeitung Le Parisien: "PSG widerspricht der Information, dass Cavani die Elfmeter nicht mehr ausführen soll und stattdessen eine Gehaltserhöhung bekommt."

Auslöser des Zwists der beiden Offensiv-Stars war ein Streit um die Ausführung eines Elfmeters beim Spiel gegen Olympique Lyon. Nach der Partie soll es nach Angaben der Sportzeitung L'Equipe sogar zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen sein.