Werbung

Zugverbindungen: Brandenburg plant mehr Regionalzüge nach Berlin

Geht es nach dem Land Brandenburg verbinden künftig noch mehr Züge Berlin mit dem Umland (Archiv)

Potsdam.  Brandenburg will den Nahverkehr in den kommenden Jahren massiv ausbauen, einen konkreten Zeitplan dafür gibt es allerdings noch nicht. "Neue Linien, mehr Züge, bessere Infrastruktur – damit reagieren wir auf die steigende Nachfrage im ganzen Land", sagte Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) am Montag.

Die Zahl der Fahrgäste in den Bahnen des Landes hat sich in den vergangenen vier Jahren von täglich 195.000 auf 280.000 deutlich erhöht. Das entspricht der höchsten Steigerung im Bundesvergleich. Das Angebot ist dabei nicht in gleichem Maß mitgewachsen. Schon heute sind einige Bahnstrecken überlastet. Dazu gehören die Strecken von Potsdam, Neuruppin, Fürstenwalde und Cottbus nach Berlin.

70 Millionen Euro für zusätzliche Bahnverbindungen nach Berlin

Den Grund für die steigende Nachfrage nach Angeboten des öffentlichen Schienennahverkehrs bildet das Bevölkerungswachstum in Berlin und im Speckgürtel, der inzwischen auch die sogenannten Städte der zweiten Reihe, wie Eberswalde und Brandenburg an der Havel erreicht. "Selbst in den Gegenden, in denen die Bevölkerung nach wie vor zurückgeht, gibt es einen steigenden Bedarf", sagte Schneider. Bis zu 70 Millionen Euro sollen jährlich in ein verbessertes Angebot fließen.

Die Landesregierung plant in den kommenden Jahren eine Reihe von Streckenausbauten und Taktverdichtungen auf bestehenden Verkehrswegen. So sollen künftig in der Hauptverkehrszeit drei statt zwei Regionalzüge zwischen Potsdam und Berlin pendeln. Außerdem soll es eine ne...

Lesen Sie hier weiter!