Zustand der fünf erkrankten Frühgeborenen in Charité stabil

Der Keim Serratia marcescens ist in der Berliner Klinik Charité bei fünf Neugeborenen nachgewiesen worden. Foto: Pete Seidel/CDC/Archiv

Der Zustand der fünf von Darmkeimen befallenen Frühgeborenen in der Berliner Charité ist nach Angaben des Klinikums stabil.

Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut, sagte die Hygiene-Leiterin der Charité, Petra Gastmeier, im Inforadio des RBB. Wegen Darmkeimen auf einer Neugeborenen-Intensivstation der Berliner Klinik werden dort keine weiteren Frühgeborenen mehr aufgenommen. Der Keim Serratia marcescens war dort bei fünf Neugeborenen nachgewiesen worden. Die Herkunft der Keime sei noch ungeklärt.

Auf der betroffenen Station werden auch die Vierlinge der 65-jährigen Annegret R. versorgt. Sie sind jedoch räumlich getrennt von den fünf infizierten Babys. 2012 waren an der Charité bei mehreren Säuglingen und Frühchen Serratien-Keime entdeckt worden. Einige erkrankten, andere trugen den Keim auf der Haut. Der Tod eines infizierten Babys, der allerdings durch eine Herz-OP eintrat, hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt.