Zweite Liga: Für Union beginnt jetzt der Kampf um den Aufstieg

Für Union ist zum Rückrundenstart ein Sieg gegen Ingolstadt Pflicht, sollen die Aufstiegsränge nicht aus den Augen verloren werden.

Berlin.  Es ist schon fast absurd, wie viele Parallelen zwischen Ingolstadts Trainer Stefan Leitl und Unions neuem Coach André Hofschneider zu finden sind. Beide sind bereits seit zehn Jahren in ihrem Verein, haben im Frühjahr die Fußballlehrer-Ausbildung gemeinsam absolviert und ihre Stelle angetreten, als der Verein den eigenen Aufstiegsambitionen hinterherhinkte. In einem Punkt ist Leitl seinem Berliner Kollegen aber voraus. Er hat in Ingolstadt das erreicht, was Hofschneider beim 1. FC Union noch herbeiführen soll.

Leitl ist es gelungen, die Ingolstädter nach drei sieglosen Spielen zum Start Schritt für Schritt auf Platz fünf zu führen. Der Trainerwechsel von Maik Walpurgis zu Stefan Leitl hat die erwünschte Trendwende eingeleitet. Mit einem Sieg gegen den FC Ingolstadt am Freitag (18.30 Uhr, Alte Försterei) soll auch bei Union die Abwärtsspirale gestoppt werden. Dafür hat man André Hofschneider verpflichtet. Der neue Cheftrainer weiß um die Wichtigkeit der Partie. "Erst mal geht es für uns darum, Dinge wieder gut zu machen, die wir im Spiel gegen Dresden nicht auf den Platz gebracht haben", erklärt der 47-Jährige. "Da sind wir als Mannschaft in der Pflicht, ein anderes Gesicht zu zeigen. Die Situation haben wir uns selbst zuzuschreiben."

Ein Duell mit Brisanz und Versagensangst

Größtes Manko in der Spielanalyse waren immer wieder die Flanken. Zu viele zugelassen und im Zentrum schlecht verteidigt. Dass es zudem kein Team in der Liga gibt, das weniger Flanken schlägt als Union (siehe...

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