Zweite Liga: Linksruck bei Union

Der Schwede Simon Hedlund (l.) und der Däne Kristian Pedersen sind Unions Antreiber auf der linken

Berlin.  Kommunikation ist alles, vor allem im Fußball. Wie sich die zuweilen babylonischen Sprachprobleme auf der linken Seite des 1. FC Union lösen lassen, verriet Simon Hedlund: "Wenn ich nicht verstehe, was auf Deutsch gesagt wird, frage ich Kristian auf Schwedisch und er antwortet mir auf Dänisch. Das ist kein Problem."

Es ist nicht die einzige Szene, in der das Duo zeigt, wie es miteinander harmoniert. Kristian Pedersen (23) und Simon Hedlund (24) sind Unions Schwungrad auf der linken Seite, auch gestern beim 1:1 (0:0) im Testspiel gegen den FC Ingolstadt (1:0 in der 77. Minute per Handelfmeter durch Steven Skrzybski, 1:1 durch Maximilian Thalhammer in der 85. Minute), in dem Torwart Daniel Mesenhöler in der Startelf stand. Die bisherige Nummer eins Jakob Busk saß auf der Bank.

Vor eineinhalb Jahren erst wechselte der Däne Pedersen für rund 250.000 Euro von HB Köge an die Alte Försterei. Ihm folgte wenig später der Schwede Hedlund von Elfsborg Boras für die damalige Rekordablöse von 850.000 Euro. Nach einer Spielzeit, in der sich beide etabliert haben – Pedersen in der Viererabwehrkette, Hedlund auf der Außenbahn –, sind sie nun bereit für den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung. So sieht es zumindest der neue Trainer André Hofschneider, der für beide neue Aufgaben bereithält.

Hedlund freut sich auf das Passspiel

Die Anpassung des Spielsystems weg vom gnadenlosen Pressing und Gegenpressing hin zu mehr Ballbesitz erfordert auch eine neue Spielweise für Hedlund. Wegen seiner enormen S...

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