Zweite Liga: Und schon ist Unions Aufholjagd wieder beendet

Union-Torwart Daniel Mesenhöler kann das einzige Gegentor nicht verhindern

Berlin.  Was war das für eine unglaubliche Aktion, die Sebastian Polter da in der 89. Minute auf den Rasen des Braunschweiger Eintracht-Stadions zauberte. Mit der Brust die Flanke von Christopher Trimmel angenommen, mit dem rechten Fuß direkt vorgelegt, um dann aus der Drehung mit links abzuziehen. Ein Ablauf reif für die Bundesliga. Mindestens.

Die Sache hatte nur zwei Haken. Erstens fand der Stürmer der Köpenicker seinen Meister im Braunschweiger Torwart Jasmin Fejzic, der eine ebenso Erstliga-taugliche Parade zeigte. Und es war die einzige wirklich gefährliche Szene, die die Mannschaft von Trainer André Hofschneider im Zweitliga-Duell kreieren konnte.

Union verliert 0:1 (0:1) in Braunschweig, die Aufholjagd auf Platz drei, die man an der Alten Försterei durch den Sieg acht Tage zuvor gegen den damaligen Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf (3:1) gestartet zu haben glaubte, ist schon wieder beendet.

Nicht fitter Fürstner spielt von Beginn an

Es war ein in jeder Hinsicht enttäuschender Auftritt der Berliner, das wollte auch Hofschneider nicht schönreden: "Braunschweig hat uns den Schneid abgekauft, so wie wir vor einer Woche Düsseldorf. Da muss sich der eine oder andere Spieler selbst hinterfragen. Von dem einen oder anderen bin ich schon enttäuscht."

Kritik, die sich der Coach selbst ebenso gefallen lassen muss. Schon nach 35 Minuten nahm er Stephan Fürstner, der den gesperrten Kapitän Toni Kroos im defensiven Mittelfeld ersetzen sollte, wieder vom Feld und brachte Grischa Prömel.

"Fürste ist...

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