Zweite Liga: Union braucht einen Sieg für das Aufstiegsorakel

Unions Topstürmer Sebastian Polter erzielte in den ersten 13 Saisonspielen sieben Treffer

Berlin.  Es bedarf keiner Zeitreise ins alte Griechenland, um ein Orakel zu bemühen. Der Aberglaube ist im Profifußball allgegenwärtig, auch wenn die übersinnliche Offenbarung der Antike längst durch die Macht der Statistik abgelöst wurde. Eben diese wird den 1. FC Union im Jahresendspurt begleiten, der am Sonnabend mit dem Gastspiel beim 1. FC Heidenheim (13 Uhr, Sky) beginnt.

Fünf Partien warten noch auf den Berliner Fußball-Zweitligisten , und das übergeordnete Ziel dafür muss lauten: Überwintern auf einem der beiden direkten Aufstiegsplätze. Als Tabellendritter sind die Chancen nicht die schlechtesten, ungeachtet des Rückstands auf das Spitzenduo Fortuna Düsseldorf (fünf Punkte) und Holstein Kiel (vier).

"Wir haben die letzten sechs Spiele sehr erfolgreich gespielt, brauchen uns nicht zu verstecken oder vor Ehrfurcht zu erstarren", ist Keller von der Form seiner Mannschaft überzeugt. Gleichwohl ist sich der Trainer bewusst, wie enorm wichtig ein erfolgreicher Jahresendspurt ist. "Wir haben in fünf Spielen Punkte liegen gelassen, die wir gar nicht liegen lassen wollten", erklärte Keller. Deshalb seien die letzten fünf Begegnungen des Jahres "wichtig, um vorn dabei zu sein und nach der Winterpause gestärkt und mit viel Selbstvertrauen in die Rückrunde zu gehen".

14 Mal traf das Orakel zu, davon einmal per Umweg

Erfolg im Fußball basiert nicht zuletzt auch auf Psychologie, auf der mentalen Stärke einer Mannschaft. Und was gibt es stärkeres, als die tagtägliche Bestätigung durch die Tabelle, ...

Lesen Sie hier weiter!