Zweite Liga: Union-Coach Hofschneider: "Wir müssen was gutmachen"

Andre Hofschneider übernahm Union nach der Entlassung von Jens Keller

Berlin.  Vier Tage nach dem desas­trösen Auftritt in Braunschweig (0:1) waren die Spuren der Niederlage im Lager des 1. FC Union immer noch spürbar. André Hofschneider, Trainer des Fußball-Zweitligisten, nahm auch kein Blatt vor den Mund.

"Wir müssen was gutmachen. Und die Selbstkritik innerhalb der Mannschaft war auch groß genug, dass jeder weiß, wir haben etwas gutzumachen", sagte Hofschneider: "So ein Spiel wie in Braunschweig hat kein Zuschauer verdient."

Stellt sich nur die Frage, mit welchem Personal die Köpenicker am Sonnabend gegen Sandhausen (13 Uhr, Alte Försterei) starten. Die Grippe, die zahlreiche Unioner schon seit Wochen flachlegt, ist noch nicht überstanden. Sogar Torwart Daniel Mesenhöler musste pausieren wegen eines Infekts. "Das war aber nicht ganz so schlimm", macht Hofschneider in Optimismus.

32 Sandhäuser Fans auf der Haupttribüne

Die Hoffnung, dass es endlich vorbei ist mit den Krankheitsfällen, ist groß. Abwehrmann Marvin Friedrich bestritt am Donnerstag wieder einige Teile des Mannschaftstrainings. Der frühere Augsburger hatte bei Eintracht Braunschweig wegen plötzlichen Fiebers und Schüttelfrosts gefehlt. Friedrich (22), erst Ende Januar zu Union gekommen, wohnt immer noch im Hotel und "ist mit sehr vielen Leuten in Kontakt", erklärte Hofschneider: "Ich hoffe, jetzt ist es überstanden."

Neun Kranke in zwei Wochen "waren sehr viel", betonte der Trainer. Auch Stephan Fürstner, der in Braunschweig trotz noch nicht wieder komplett hergestellter Fitness in der Startelf...

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