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Zweite Liga: Union holt sich Erfahrung aus Japan

Atsuto Uchida kommt nach Berlin

Berlin.  Am Montagvormittag widmete sich Jens Keller nicht nur dem Training seiner Mannschaft. Er redete auf dem Platz auch viel mit jemandem, der sonst nicht immer vorrätig ist. Lutz Munack, Sport-Geschäftsführer des 1. FC Union, schaute vorbei. Wahrscheinlich ging es noch einmal darum, wie die Mannschaft des Berliner Fußball-Zweitligisten weiter zu verstärken sei. Ein klares Profil hatte Union ja schon erstellt und fahndete seit Wochen nach einem rechten Verteidiger.

Am Abend war der schließlich gefunden, Union verpflichtete den Japaner Atsuto Uchida von Schalke 04. Ein großer Name für die Köpenicker, ein Mann mit 104 Bundesligaspielen und 29 Einsätzen in der Champions League. "Unsere lange Suche nach einem Rechtsverteidiger hat nun einen sehr guten Abschluss gefunden. Mit Atsuto Uchida haben wir einen sehr erfahrenen Spieler verpflichten können. Ich bin überzeugt davon, dass er uns noch stärker machen kann", sagt Helmut Schulte, Leiter der Lizenzspielerabteilung.

Seit März 2015 kein Bundesliga-Spiel

Trotz des Renommees soll der 29-Jährige zunächst vor allem ein Ersatz sein, falls Christopher Trimmel ausfällt. Was zunächst ungewöhnlich klingt, erklärt sich aus der Verletzungshistorie des 74maligen japanischen Nationalspielers. Wegen einer Patellasehnenblessur hat er seit März 2015 kein Bundesligaspiel mehr bestritten und absolvierte vergangene Saison nur eine Partie in der Europa League. "Uchida kam auf uns zu und bat um die Möglichkeit eines Wechsels, weil es ihm wichtig war, nach sei...

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