Zweite Liga: Union will in Stuttgart nicht erst lange abwarten

Mit einem Sieg in Stuttgart kann Union mit dem Spitzenduo gleichziehen. Die Aufgabe ist schwer, doch die Chancen stehen nicht schlecht.

Berlin.  Jens Keller ist guter Dinge. Das war der Coach des 1. FC Union zwar auch in den vergangenen Wochen und Monaten, doch gerade jetzt, vor den letzten Saisonwochen, ist des Trainers Beurteilung seiner Mannschaft so etwas wie der noch fehlende Hoffnungsschimmer, dass die Köpenicker tatsächlich zu alter Stärke zurückfinden werden.

"Ich bin von der Mannschaft menschlich und fußballerisch überzeugt, sie lässt sich nicht hängen", so Keller. Es ist das richtige Signal, denn im Duell am Montag mit dem VfB Stuttgart (20.15 Uhr, Sport1 und Sky) darf der Fußball-Zweitligist vor allem eines nicht: sich noch einen Ausrutscher erlauben.

"Danach wird auch noch nichts entschieden sein", sagte Felix Kroos, doch der Union-Kapitän weiß auch, dass diese Partie "unglaublich wichtig" ist. Schon bei einem Remis droht Union wieder auf Rang vier zurückzufallen, sollte Eintracht Braunschweig am Sonntag gegen Bochum gewinnen. Während mit einem Erfolg Union mit dem Spitzenduo Stuttgart und Hannover nach Punkten wieder gleichziehen könnte – dank des 2:2 (1:1), über das Hannover am Sonnabend bei Erzgebirge Aue nicht hinausgekommen ist; Dimitri Nazarov erzielte in der vierten Nachspielminute den Ausgleich für die Sachsen.

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Nein, das Spiel der Köpenicker bei den Schwaben ist viel mehr als nur ein Spitzenspiel des Ersten gegen den Dritten, auf das sich die mindestens 54.000 Zuschauer – darunter 4500 Union-Fans – freuen können. Es ist die Partie, mit der Union die de...

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