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Zweite Liga: Unions Kampf gegen die Ratlosigkeit

Union-Trainer André Hofschneider (l.) baut gegen Sandhausen auf seinen Kapitän Felix Kroos

Berlin.  Es braucht schon eine gehörige Portion Sarkasmus, um ruhigen Gewissens behaupten zu können, dass sich der Trainerwechsel von Jens Keller zu André Hofschneider Anfang Dezember vergangenen Jahres gelohnt hat. Gerade einmal ein Sieg sprang für den 1. FC Union seit jener Maßnahme heraus, ganze fünf von 21 möglichen Punkten – das ist die Bilanz eines Absteigers, nicht eines Fußball-Zweitligisten, der im Aufstiegsrennen einen Gang hochschaltet.

Die spannende Frage vor dem Duell gegen den SV Sandhausen am Sonnabend (13 Uhr, Alte Försterei) wird sein: Welche Lösungen hat der Trainer noch parat, um die Ratlosigkeit aus den Köpfen seines Teams zu verbannen?

Viel hat Hofschneider schon probiert. Den Torwart gewechselt, von Jakob Busk zu Daniel Mesenhöler – ein Zu-Null gab es noch nicht. Das System verändert, vom 4-3-3 Kellerscher Prägung auf die Raute im 4-4-2, in dem Steven Skrzybski seine Rückkehr als zweite echte Spitze neben Torjäger Sebastian Polter feierte. Zuletzt versuchte es Union mit der Dreierkette in der Abwehr, um mit Christopher Trimmel und Kristian Pedersen die Außenbahnen zu stärken. Dauerhaft blieb jedoch nur die Unbeständigkeit.

Eigenes Spiel den Bedingungen anpassen

Immer deutlicher wird, dass die Qualität innerhalb der Mannschaft offenbar doch nicht ausreicht, um sich in der Liga ganz nach vorn zu spielen. "Qualität habe ich dann, wenn ich sie Woche für Woche abrufe. Wenn ich sie mal aufblitzen lasse, wie gegen Düsseldorf, dann reicht es nicht, wenn ich mich danach wiede...

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