Zweite Runde der Départementswahlen in Frankreich begonnen

Die konservative UMP von Ex-Präsident Sarkozy will wieder durchstarten. Foto: Horacio Villalobos

In Frankreich haben am Sonntag die Wahllokale für die zweite Runde der Départementswahlen geöffnet.

Über die Zusammensetzung der Parlamente für die Verwaltungseinheiten, etwa mit den Landkreisen in Deutschland vergleichbar, können rund 42 Millionen Wählerinnen und Wähler abstimmen. Die Départements haben im zentralistischen Frankreich zwar wenige Kompetenzen, die Wahl gilt aber als Stimmungstest für das Land.

Der unbeliebte Präsident François Hollande steht mit seinen Sozialisten vor einer neuerlichen Schlappe. Dagegen setzt die rechtsextreme Front National auf Erfolge wie bei jüngsten Entscheidungen. Die konservative UMP von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, vor einer Woche klar stärkste Partei, will auch an diesem Sonntag durchstarten.

Vor einer Woche erreichte das konservative Bündnis aus UMP und UDI landesweit 28,8 Prozent, vor den Rechtsextremen mit 25,2 Prozent und den abgeschlagenen Sozialisten mit 21,5 Prozent.

Erstmals treten immer eine Frau und ein Mann als Kandidaten-Duo an. So soll eine Frauenquote von 50 Prozent in den Départementsräten gesichert werden. In den meisten Gegenden kann bis 18.00 Uhr abgestimmt werden, mache Wahlbüros sind auch bis 20.00 Uhr geöffnet.

Infos Départementswahlen

Innenministerium zu Wahlen, Frz.

UMP zu Wahlen, Frz.

Parti Sozialiste zu Wahlen, Frz.

Front National zu Wahlen, Frz.