Zum zweiten Mal - Mann beschwert sich bei Gemeinde, weil Feuersirene zu laut ist
Ein lauter Sirenenstreit beschäftigt eine Gemeinde in Franken. Ein Vater klagt gegen die Lautstärke, doch Maßnahmen sind schwer.
Ein Streit um die Lautstärke einer Sirene in Ottendorf sorgt weiterhin für Diskussionen. Ein Anwohner des Gädheimer Ortsteils hatte sich im Juni 2023 beim Gemeinderat über die Lautstärke der Sirene auf dem Dach der alten Schule beschwert und hatte eine Reduzierung gefordert.
Laut „Mainpost“ wurde dieser Antrag damals einstimmig abgelehnt, weil eine technische Reduzierung nicht möglich sei. Der Grund für die erneute Beschwerde sei laut „Mainpost“ die Geburt des Kindes des Anwohners. Er fürchtet Gehörschäden beim Kind, da es sich die Ohren noch nicht selbst zuhalten kann.
Erneute Beschwerde wegen lauter Sirene
Nachdem der Anwohner beim Landratsamt Haßberge erneut sein Anliegen vorgebracht hatte, geht es nun in einer neuen Sitzung des Gemeinderates weiter. Dabei soll überprüft werden, wie die Obergrenze von 97 Dezibel eingehalten werden. Außerdem wird überprüft, ob bei der geringen Menge der Alarme überhaupt Handlungsbedarf bestehe.
Wie die „Mainpost“ weiter berichtet, sollen Maßnahmen überprüft werden, wie etwa die Sirene einzuhausen oder eine neue zu besorgen. Dafür gäbe es aber wenig Verständnis, genauso für die mögliche geplante Versetzung des Geräts. Man sehe keine Alternative zur aktuellen Lösung, so die „Mainpost“ weiter.
Feuerwehr erntet Beschwerden
Zu einem ähnlichen Vorfall kam es vergangenes Jahr in Südhessen. Dort musste die Feuerwehr zu einem großen Einsatz ausrücken, laut „Blick“ ernteten die Einsatzkräfte aber vor allem Beschwerden. Mehrere Anwohner sollen sich wegen Ruhestörung und „rücksichtlosem Verhalten“ beschwert haben, wie die Zeitung berichtet.