Zwischen Hamburg und Bremen: Ausbau der A1 offenbar auf der Kippe

Das Kooperationsprojekt zwischen Staat und Privatwirtschaft steht wohl auf der Kippe.

Eines der bedeutendsten Kooperationsprojekte zwischen Staat und Privatwirtschaft in Deutschland steht offenbar auf der Kippe. Es geht um den in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) umgesetzten Ausbau eines 73 Kilometer langen Autobahnabschnitts zwischen Hamburg und Bremen. Die Kosten in Höhe von 500 Millionen Euro für die Erweiterung auf sechs Fahrspuren zwischen 2008 und 2012 übernahm das Unternehmen A1 Mobil. Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ blieben die Einnahmen aus der LKW-Maut auf diesem Teilstück, die A1 Mobil im Gegenzug auf 30 Jahre zukommen sollten, aber hinter den Erwartungen zurück. Die SZ zitiert aus einem Schreiben der Geschäftsführung an das Bundesverkehrsministerium, in dem von einer „existenzbedrohenden Situation“ für das Unternehmen die Rede ist. Ohne frisches Geld könnte bereits in wenigen Monaten Schluss sein, weil Ende des Jahres ein Stillhalteabkommen der Betreibergesellschaft mit mehreren Gläubigern abläuft. Keine staatlichen Zuschüsse Die Forderung von A1 Mobil nach staatlichen Zuschüssen, die die fehlenden Mauteinnahmen ausgleichen könnten, hat der Bund bisher mit der Begründung abgelehnt, das Risiko für den Mautbetrieb trage der private Investor. Ein Schiedsverfahren, das diesen Streitpunkt klären soll, ist bislang nicht erkennbar vom Fleck gekommen. Nun droht es endgültig zu scheitern. Denn am Montag hat das hinter A1 Mobil stehende deutsch-britische Konsortium...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung