Taifun Hayian: Ein Helfer berichtet

Hilfsangebote gibt es aus aller Welt, doch den Opfern des Taifuns “Haiyan” zu helfen, ist nicht einfach. Mark Rösen von der internationalen Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany wartet derzeit in Manila auf ein Flugzeug, das ihn in die verwüstete Region bringen soll. Wir sind mit 24 Personen vor Ort. Darunter sind drei Notärzte, der Rest sind medizinische Facharbeiter wie Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Krankenschwestern. Wir sind mit einem Behandlungsplatz vor Ort und mit einem Akut-Kit. Wir können tausend Patienten in zehn Tagen betreuen, etwa hundert pro Tag. Unter anderem können wir medizinisch versorgen: Kleinere Wunden, Nahtmaterialien auftragen, Brüche schienen, gipsen. Wir können aber auch chirurgische Eingriffe durchführen, wie Amputationen. Es ist dunkel, es regnet immer ein bisschen zwischendurch. Monsun kriegen wir wohl morgen. Es ist 26 bis 27 Grad heiß. Und völlig schwül: eine gefühlte Luftfeuchtigkeit von 500 Prozent. Wenn man Verletzungen hat, die nicht behandelt werden, kommt es durch die Wärme und das schmutzige Wasser schnell zu Verunreinigungen der Wunden. Zu Entzündungen und Blutvergiftungen, die relativ schnell zum Tod führen können. Wenn Sie für die Philippinen spenden wollen – hier einige LINKS zu Hilfsorganisationen: I.S.A.R. Germany