Sturmtief Lee: Kanadas Südosten kommt glimpflich davon

Das Sturmtief Lee ist über den Südosten Kanadas hinweggefegt. An mehreren Orten knickten Bäume um. Nahe der Stadt Fredericton (Provinz Neubraunschweig) hielt das Dach einer Tankstelle dem Wind nicht stand und brach zusammen. Die Windgeschwindigkeiten betrugen teils bis zu 100 Kilometer pro Stunde.

Da umfassende Vorkehrungen getroffen worden waren, hielten sich die Schäden insgesamt in Grenzen. Auf dem Atlantik bauten sich große Wellenberge auf, an Land sorgte der heftige Regen für überschwemmte Straßenzüge.

Gebietsweise fiel die Stromversorgung aus, rund 175 000 Haushalte waren betroffen, die meisten von ihnen in Neuschottland. Laut der Betriebsgesellschaft des Stromnetzes waren die Ausfälle auf beschädigte Leitungen zurückzuführen. Umstürzende Bäume zogen diese in Mitleidenschaft. Zahlreiche Bedienstete des Unternehmens wurden entsandt, um die Schäden zu beheben.