Österreich darf «Beethovenfries» von Klimt behalten

Gustav Klimts 'Beethovenfries' bleibt in Wien. Foto: Roland Schlager

Österreich darf den berühmten «Beethovenfries» von Gustav Klimt behalten. Der staatliche Kunstrückgabebeirat lehnte eine Rückgabe des Gemäldes an die Erben der früheren jüdischen Besitzer am Freitag in Wien ab.

Der 34 Meter lange Bilderzyklus gilt als zentrales Werk des Wiener Jugendstils und als eine von Klimts (1862-1918) bedeutendsten Schöpfungen. Einst war er der Besitzerfamilie Lederer von den Nazis geraubt worden. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs bekam die Familie den Bilderzyklus zurück, durfte ihn jedoch nicht aus Österreich ausführen. Anfang der 1970er Jahre verkaufte der Sammler Erich Lederer den Fries an den Staat.

Kommission für Provenienzforschung

Geschichte Beethovenfries

Stellungnahme der Secession zur möglichen Rückgabe