Nur knapp entkommen: Student beinahe vom Blitz getroffen

Young Joong Kim traf der Schlag. Vor laufender Kamera schlug der Blitz ein. Direkt vor seiner Nase auf einem Universitätsgelände in Südkorea. Hier sorgen die feuchten, heißen Sommer für nicht unerheblich viele Gewitterstürme. Auch in Deutschland donnert’s ja gerade gewaltig.
 
Der Student kam mit dem Schrecken davon - aber das ist nicht immer so. Pro Jahr sterben fünf bis zehn Menschen durch Blitzeinschläge. Blitze setzen gewaltige Energien frei und entwickeln eine enorme Hitze. 30.000 Grad heiß können sie werden. Das ist sechsmal heißer als die Sonnenoberfläche. In Deutschland liegt das Risiko von einem Blitz getroffen zu werden bei eins zu sechs Millionen (1: 6.000.000). Die Wahrscheinlichkeit siebenmal vom Blitz getroffen zu werden, liegt bei 1:16 Quadrillionen (also, eine 16 gefolgt von 24 Nullen - 16.000.000.000.000.000.000.000.000). Unmöglich also? Nein.

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Sie nannten ihn den menschlichen Blitzableiter: Der Amerikaner Roy C. Sullivan (1912-1983) wurde tatsächlich siebenmal in seinem Leben vom Blitz getroffen. Blitze schlugen in sein Bein, seine Ferse, seine Schulter ein, versengten ihm die Augenbrauen, und die Haare, weshalb der Park Ranger immer eine Gießkanne mit Wasser dabei hatte. Das siebte und letzte Mal wurde er am 25. Juni 1977 mit Verbrennungen an Brust und Bauch ins Krankenhaus geliefert. Damit hält er den Weltrekord im „Vom Blitz getroffen werden“. Da trifft einen doch wirklich der Schlag…

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