Anzeige wegen Gerüchten über Affäre mit Hollande

Julie Gayet bestreitet Verhältnis zum Staatschef

Die französische Schauspielerin Julie Gayet geht gegen Gerüchte vor, sie habe eine Affäre mit Staatschef François Hollande. Die Gerüchte hatte offenbar vor allem ein Blog verbreitet, den Gayet nun anzeigte. (Archivbild)

Die französische Schauspielerin Julie Gayet geht gegen Gerüchte vor, sie habe eine Affäre mit Staatschef François Hollande. Die 40-Jährige erstattete Anzeige gegen Unbekannt, wie ihr Anwalt der Nachrichtenagentur AFP sagte. Aus Justizkreisen verlautete, die Anzeige wegen "Verletzung der Privatsphäre" sei bereits vergangene Woche bei der Staatsanwaltschaft Paris eingegangen. Demnach zielt die Anzeige implizit auf einen Internetblog ab, der das Gerücht über eine Affäre zwischen Gayet und Hollande verbreitet haben soll.

Gayets Anwalt Vincent Tolédano erklärte, er gehe im Auftrag der Schauspielerin juristisch gegen "die Verbreitung von über das Internet kolportierten Gerüchten vor, die ihr ohne jede Grundlage eine Beziehung mit dem Präsidenten unterstellen". Der Anwalt fügte hinzu: "Sie will, dass ihr Privat- und Familienleben respektiert wird."

Gayet hat in rund 50 Kinofilmen mitgespielt und ist in Frankreich auch aus Fernsehserien bekannt. Die zweifache Mutter war im vergangenen Jahr in einem Werbespot für den damaligen Präsidentschaftskandidaten Hollande aufgetreten. Hollande ist mit der Journalistin Valérie Trierweiler liiert. Mit seiner früheren Partnerin, der sozialistischen Politikerin und einstigen Präsidentschaftsbewerberin Ségolène Royal, hat der 58-Jährige vier Kinder.