Rekordfrühling endet mit Paukenschlag

Mit dem 1. Juni beginnt der meteorologische Sommer. Ausgerechnet am meteorologischen Sommeranfang macht der Sommer am Mittwoch jedoch eine Pause - mehr als 11 bis 20 Grad und einige kräftige Regengüsse sind nicht drin. Immerhin bringt der Dienstag im Osten noch mal Hitze bis 32 Grad. Und pünktlich zum langen Himmelfahrtswochenende besucht uns Hoch Christiane mit viel Sonnenschein.

Rekordfrühling endet mit Paukenschlag
Rekordfrühling endet mit Paukenschlag

Nach einem heißen Wochenstart mit Werten bis 31 Grad, bringt der Dienstag im Osten noch mal Hitze bis 32 Grad. Im Westen ist es aber schon deutlich kühler. Hier bringen die Wolken von Tief Yves erste Schauer und heftige Gewitter. Bis zum Abend muss man dann verbreitet mit Starkregen, Hagel, Sturmböen und regional auch mit Tornados rechnen.

Aber: Nach einer regnerischen Pause am Mittwoch besucht uns pünktlich zum langen Himmelfahrtswochenende Hoch Christiane. Für alle Väter bringt sie am Donnerstag viel Sonnenschein und angenehme Temperaturen zwischen 17 und 24 Grad.

So geht es dann auch am langen Wochenende weiter:

Freitag: Sonne und 20 bis 27 Grad
Samstag: Sonne und 22 bis 28 Grad
Sonntag: Sonne und 23 bis 30 Grad, im Süden nachmittags das ein oder andere Gewitter

Damit ist das Wetter am langen Himmelfahrtswochenende genau so schön wie in Palma de Mallorca (Spanien), Rom (Italien) oder auf Kreta (Griechenland).
„Zuhause bleiben und das schöne Badewetter genießen lohnt sich also" verspricht Wetter-Experte Jung.

"Trockenster Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen"
Das Frühjahr geht für die Meteorologen morgen zuende. In diesem Jahr bescherte es uns bereits zahlreiche Sommertage. Schon das erste Aprilwochenende lies die Temperaturen stellenweise auf 25 Grad klettern. Auch Ostern brachte bestes Sommerwetter. Die Bilanz: 2011 war das wärmste, das sonnigste und — wen wundert´s — auch das trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 100 Jahren" erklärt Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net.

In Zahlen bedeutet das: Der Frühling 2011 war rund 2,5 Grad wärmer als üblich, die Sonnenscheindauer betrug das 1,5-fache wie normal und an Regen fiel insgesamt nur 48 Prozent der üblichen Menge. Selten war die Trockenheit in Natur und Landwirtschaft so hoch wie dieses Jahr. Auch die Waldbrandgefahr war selten bereits in einem Frühjahr so stark ausgeprägt wie 2011. Das gleiche gilt für die extrem niedrigen Pegelstände an den deutschen Flussläufen.

Gerade bei den Regenmengen muss man jedoch festhalten, dass es regional größere Unterschiede gab. Örtlich fiel etwas mehr vom Himmel, stellenweise deutlich weniger. Vor allem in der Mitte und im Westen herrscht seit Monaten eine extreme Dürre.