Deutsche Institute mit 7,1 Mrd an Hypo-Alpe-Debakel beteiligt

Gebäude der Hypo Alpe Adria im österreichischen Klagenfurt. Foto: Gert Eggenberger/Archiv

Deutsche Finanzinstitute haben nach Angaben
der Deutschen Bundesbank mehr als sieben Milliarden Euro bei der
Abwicklungsanstalt der österreichischen Hypo Alpe Adria-Bank im
Feuer.

Ende des vergangenen Jahres habe das Forderungsvolumen aller
deutschen Banken und Versicherungen 7,1 Milliarden Euro betragen,
sagte eine Sprecherin der Bundesbank und bestätigte damit
Medienberichte. Den Anteil der deutschen Versicherungen an der «Bad
Bank» mit Namen Heta bezifferte sie zum Ende des vergangenen Jahres
auf 1,5 Milliarden Euro.

Die Regierung Österreichs hatte Anfang März beschlossen, die «Bad
Bank» der Hypo Alpe Adria abzuwickeln und dabei sämtliche
Schuldenzahlungen zu stoppen. Den Gläubigern drohen damit hohe
Verluste - auch deutschen Finanzinstituten.