Früher Schulschwänzer - heute Chef

Früher Schulschwänzer - heute Chef

"Was soll bloß aus dem werden?" Wer diesen Satz als Kind und Jugendlicher oft zu hören bekam, weil er die Schule geschwänzt, bei Arbeiten gespickt oder sogar Drogen genommen hat, hat später gute Chancen es zur eignen Firma zu bringen. Sehen Sie warum.

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Wer als Kind und Jugendlicher oft gegen Regeln verstoßen hat, gründet später als Erwachsener häufiger ein Unternehmen. Das zeigen Forscher der Universitäten Jena und Stockholm. In einer Langzeitstudie untersuchten sie Lebensläufe von mehr als 1000 Firmengründern. Ein Großteil der Unternehmer zeigte ein ausgeprägtes antisoziales Verhalten als Kind und Jugendlicher: In jungen Jahren widersetzten sich Firmengründer gerne elterlichen Regeln und waren Problemfälle in der Schule. Außerdem schwänzten sie häufiger die Schule, schummelten sich eher durch Klassenarbeiten, klauten öfter und nahmen häufiger Drogen zu sich, als Nicht-Unternehmer. Später im Erwachsenenalter zeigten Unternehmer im Vergleich zu Angestellten allerdings keine auffälligeren Verhaltensweisen. Die Wissenschaftler glauben, dass rebellierendes Verhalten in der Kindheit nicht immer mit einer kriminellen Laufbahn enden muss. Es kann auch der Grundstein für den späteren Unternehmergeist sein.

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