Hormone gegen Hitler: Östrogene sollten Diktator weiblicher machen

In dem Klassiker „Der große Diktator“ hätte man sich folgende Szene wunderbar vorstellen können: Alliierte mischen Adolf Hitler, dargestellt von dem britischen Schauspieler Charlie Chaplin, Sexualhormone ins Essen, damit der „Führer“ seine weibliche Seite entdeckt und weniger aggressiv wird. Nach Berichten des britischen Professors Brian Ford war das ein ganz realer Plan: Der britische Geheimdienst soll beabsichtigt haben, Hitler durch heimlich verabreichte Hormone milder zu stimmen.

Wenn schon die Kriegsmaschinerie nichts gegen den NS-Diktator ausrichten konnte, dann vielleicht eine Biowaffe der besonderen Art? Wie die britische Tageszeitung „Daily Telegraph“ berichtet, hatten Alliierte offenbar im Sinn, Adolf Hitler ohne dessen Wissen einer Östrogen-Kur zu unterziehen.

Das Ziel: Hitlers Aggressivität sollte sich so reduzieren und sein Wesen sanftmütiger werden – so wie das seiner Schwester Paula, die für ihren Bruder als Sekretärin arbeitete. Das zumindest behauptet der britische Wissenschaftler und Journalist Brian Ford. „Es gab einen Plan der Alliierten, der vorsah, Östrogene in Hitlers Essen zu mischen und so sein Geschlecht zu verändern, um ihn weiblicher und weniger streitlustig zu machen“, zitiert das Blatt Ford.

Erstmals seien Hormone zur damaligen Zeit in London im Zuge von Sextherapien verwendet worden.  In dem Zusammenhang entwickelte sich auch die Idee zur geheimen Biowaffe, um Hitler gefügiger zu machen.

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Die Hormone sollten dem Diktator von britischen Spionen ins Essen gemischt werden. „Es gab Agenten, die diese durchaus in sein Essen mischen hätten können – das wäre durchaus möglich gewesen“, so Ford weiter. Auf simples Gift zurückzugreifen, sei zu riskant gewesen. Schließlich hatte Hitler Vorkoster, die derartige Zusätze bestimmt herausgeschmeckt hätten bzw. deren Folgen unmittelbar sichtbar gewesen wären.  Weibliche Hormone dagegen sind geschmacklos und sollten über einen gewissen Zeitraum hinweg schleichend ihre Wirkung entfalten.

Brian Ford berichtet in seinem aktuellen Buch „Secret Weapons: Technology, Science And The Race To Win World War II” über diverse Pläne des britischen Geheimdienstes im Zweiten Weltkrieg. Dabei ist die Hormon-Attacke nicht einmal die skurrilste. Unter anderem sollte Klebstoff auf die NS-Truppen abgeworfen werden, um diese auf dem Boden bewegungsunfähig zu machen.