Antiker Spuk? Rätsel um rotierende Statue gelöst

Sie ist 25 Zentimeter groß und stammt aus dem Jahr 1800 vor Christus: Die Statue von Neb-Sanu ist derzeit eines der aufregendsten Exponate im Manchester Museum. Videoaufnahmen im Zeitraffer zeigen, dass sich die Figur tagsüber um 180 Grad um die eigene Achse dreht.

Die Museumsleitung hatte die Bilder der rotierenden Statue auf ihrem Blog veröffentlicht und damit ein öffentliches Rätselraten ausgelöst. Handelt es sich um einen billigen PR-Gag oder um eine wissenschaftliche Sensation? Keines von beiden. Ein Bericht in der Sendung „Mystery Map“ des britischen TV-Senders „ITV“ beweist, dass es für den Spuk eine denkbar einfache Erklärung gibt. Erschütterungen und Vibrationen, die zum Beispiel durch am Museum vorbeifahrende Fahrzeuge ausgelöst werden, sind die Ursache. Das erklärt auch, warum der Spuk nur tagsüber stattfindet.

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Aber warum dreht sich nur Neb-Sanu um die eigene Achse? In der Vitrine stehen schließlich noch drei weitere Statuen. Auch hierfür gibt es eine simple Erklärung. Im Gegensatz zu den anderen Relikten steht Neb-Sanu nicht auf einem glatten, sondern auf einem gewölbten Sockel – und reagiert damit sensibler auf Vibrationen im Umfeld.


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