Riesenkröte mutiert zum gefragten Modeaccessoire

Riesenkröte mutiert zum gefragten Modeaccessoire

Seit Jahren macht die Agakröte Bewohnern im Südseeraum das Leben schwer. Einst zur Schädlingsbekämpfung eingeführt, vermehrten sich die Tiere ungehindert und wurden selbst zur Plage. Sogar die australische Armee rückte schon an, um den Bestand einzudämmen. Doch jetzt naht unverhoffte Hilfe: Wie das Video zeigt, wird durch modische Kreativität aus den verhassten Kröten ein trendiges Accessoire.

Einen Prinzen konnte die polnische Designerin Monika Jarosz zwar auch nicht aus den Kröten machen. Doch das Märchen vom Froschkönig inspirierte die Modedesignerin aus Paris zu einer Kreation. Alles begann mit einem ausgestopften Frosch, den die Designerin von einem Freund aus Neuseeland geschenkt bekommen hatte. Sie habe sich vor dem Mitbringsel geekelt, und zugleich habe es eine Faszination auf sie ausgeübt, erklärte Jarosz der Nachrichtenagentur AFP.

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Die giftige Agakröte, die einst in Australien eingeführt wurde, um auf den Zuckerrohrplantagen Käfer zu fressen, wurde zum Rohmaterial für Jarosz’ Accessoires. Seit drei Jahren lässt die Designerin für ihr Luxuslabel „Kobja” die Tiere zu Handtaschen, Portemonnaies und Gürteln verarbeiten. In Kombination mit Halbedelsteinen oder Swarovski-Kristallen werden daraus schicke Must-Haves für die High Society. Während eine Geldbörse für etwa 220 bis 250 Euro zu haben ist, muss man für eine große Tasche mit Amphibienverzierung um die 1.200 Euro hinblättern.

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