Verfolgungsjagd nimmt spektakuläres Ende

Eine Routinekontrolle der Polizei in der Kleinstadt Troutdale im US-Bundesstaat Oregon wurde zu einer wilden Verfolgungsjagd mit spektakulärem Ende – gefilmt von der Kamera im Polizeiauto.

Der Streifenwagen wollte ein als gestohlen gemeldetes Fahrzeug anhalten und überprüfen – eigentlich ein Routinefall. Doch die Fahrerin, die 26-jährige Rebecca H., gab Gas und raste davon. Mehrere Minuten lang lieferte sie sich mit den Polizisten eine Verfolgungsjagd durch die Kleinstadt.

Als sie eine Brücke erreichte, die über den Sandy River führt, wurde H. langsamer, sprang aus dem fahrenden Auto, sprintete zum Brückengeländer und sprang in den Fluss. „Die Polizei wollte mich anhalten, da bekam ich Angst, bin geflüchtet und dann gesprungen“, erklärte sie später im Telefoninterview mit dem Fernsehsender „KATU News“.

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Die Polizisten waren von dem plötzlichen Ende der Verfolgungsjagd überrascht. „Aus dieser Höhe zu springen ist an sich schon gefährlich, aber dann noch bei eiskaltem Wasser. Ich weiß nicht, was sie sich dabei gedacht hat“, sagte einer der Beamten. H. hat sowohl die Höhe der Brücke als auch die Tiefe des Wassers unterschätzt: Beim Aufprall brach sie sich mehrere Knochen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

H. behauptet, mit dem Diebstahl des Autos nichts zu tun zu haben. Sie hätte das Fahrzeug dem Besitzer zurückbringen wollen und ihr sei nicht klar gewesen, dass er den Wagen als gestohlen gemeldet habe. Bis die Ermittler möglicherweise das Gegenteil beweisen, kommt sie mit ein paar Strafzetteln wegen Verkehrsverstößen während der Verfolgungsjagd davon.