Mut, Abenteuer und Action: Das Jahr des Tigers hat begonnen

Das Jahr des Tigers hat begonnen. (Bild: imago/Xinhua)
Das Jahr des Tigers hat begonnen. (Bild: imago/Xinhua)

Das Chinesisches Neujahrsfest, auch Frühlingsfest oder Mondneujahr genannt, fällt immer auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar. Diesmal ist es der 1. Februar und damit beginnt nach zwölf Jahren wieder ein Jahr des Tigers, des Wasser-Tigers, um genau zu sein. Denn auch in der chinesischen Astrologie gibt es zwölf Tierkreiszeichen, die sich kombiniert mit den fünf Elementen Holz, Metall, Erde, Wasser und Feuer abwechseln. Das letzte Wasser-Tiger-Jahr war 1962.

Das aktuelle Tiger-Jahr dauert von 1. Februar 2022 bis 21. Januar 2023. Danach steht das nächste Hase-Jahr an. Es folgen - in dieser Reihenfolge - Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund, Schwein, Ratte und Büffel...

Mutige Taten und Herausforderungen und Abenteuern annehmen

Der Jahreswechsel wird von fast zwei Milliarden Menschen weltweit gefeiert. Zwei davon sind Altkanzler Gerhard Schröder (77) und seine südkoreanische Ehefrau Soyeon Schröder-Kim (51). "Alles Gute im Mondneujahr des Schwarzen Tigers. Vor allem bleiben Sie gesund!", wünschte sie auf ihrem Instagram-Account.

Auch der britische Thronfolger Prinz Charles (73) veröffentlichte am Vorabend des Jahreswechsels auf Instagram "eine Glückwunschbotschaft an alle die das neue Mondjahr feiern" und erwähnte darin wichtige Elemente, die dem Tierkreiszeichen Tiger zugeordnet werden.

"Da wir in das Jahr des Tigers eintreten, der für mutige Taten und das Annehmen von Herausforderungen und Abenteuern bekannt ist, hoffe ich, dass die ganze Welt dieses Jahr zu einem Jahr der Taten machen wird", heißt es in dem Post. Und im Hinblick auf die dem Zeichen zugeordnete Tatkraft fügte er hinzu: "Lassen Sie uns gemeinsam eine bessere Zukunft für alle unsere Kinder schaffen, indem wir unsere Lebens- und Arbeitsweise so verändern, dass sie im Einklang mit der Natur und dem Planeten steht."

Unaufhaltsamer Einzelgänger

Prinz Charles' Mutter, Queen Elizabeth II. (95), kam im majestätischen Zeichen des Tigers (Feuer-Tiger) zur Welt, von dem es heißt, er sei ein geborener Anführer, zum Erfolg verurteilt, habe Glück, nie Geldnöte und verfüge über großes Können. Natürliche Autorität, kühle Eleganz und Unnahbarkeit werden dem Zeichen ebenso zugeordnet wie ein unwiderstehlicher und unkonventioneller Charme.

In regelmäßigen Abständen muss der freiheitsliebende Tiger-Geborene allerdings aus seinen Verpflichtungen und seinem Heim ausbrechen. In Queen Elizabeth' Fall markieren wohl ihre Aufenthalte auf dem Land in Sandringham, Norfolk, oder in ihrer Urlaubsresidenz Schloss Balmoral in den schottischen Highlands solche kleinen Fluchten.

Weitere prominente Tiger-Zeitgenossen

Es heißt, der Tiger kann sein Gegenüber im übertragenen Sinn mit einem bloßen Prankenhieb vernichten, konkret wird es eher die unverblümte Rede sein. Ein Gespür für die Tiger-Ausstrahlung kann man vielleicht bei einem simplen Namedropping erahnen. Denn weitere prominente Tiger-Zeitgenossen mit dieser stets ein bisschen Ehrfurcht einflößenden und faszinierenden Ausstrahlung sind:

Joaquin Phoenix, Leonardo DiCaprio, Ralph Fiennes, Bradley Cooper, Christian Bale, Bill Murray, Tom Cruise, Steve Carell, Drake, Kit Harington... Oder bei den Promi-Damen: Megan Fox, Lady Gaga, Demi Moore, Victoria Beckham, Hilary Swank, Olivia Coleman, Paris Jackson, Emilia Clarke, Prinzessin Anne und viele mehr, die in den Jahren 2010, 1998, 1974, 1962, 1950, 1938, 1926 geboren sind.

Der Tiger und die Liebe

Doch auch der wildeste Tiger wird dann und wann zum Schmusekätzchen und wählt sich einen Partner aus. Besonders gute Aussichten auf eine erfüllte Partnerschaft haben Tiger-Geborene mit Menschen, die im chinesischen Tierkreiszeichen Hahn, Pferd, Ziege, Hund und Drache geboren sind.

Prinz Philip (1921-2021) war übrigens im Zeichen des stolzen Hahns geboren - und schon als Prinzessin Elizabeth soll die spätere Queen genau gewusst haben, was beziehungsweise wen sie an ihrer Seite haben will.