Ist Acosta der neue Stoner der MotoGP?
Ein aufregender Samstag steht der MotoGP in Katar bevor: Q1 findet ab 12:40 Uhr statt, Q2 ab 13:05 Uhr, gefolgt vom Sprint um 17:00 Uhr. Doch am frühen Morgen sind noch die Nachwirkungen des Freitagstrainings zu spüren, an dem vor allem Neueinsteiger Pedro Acosta auffiel.
Pedro Acosta beeindruckt in Katar
Der 19 Jahre alte Rookie belegte im Trockenen und auch im Nassen den dritten Platz. Der Moto3- und Moto2-Weltmeister von 2021 bzw. 2023 ist gerade erst in die Königsklasse aufgestiegen und schon gibt es Stimmen, die sagen: „Acosta ist ein Stoner“.
Der erste, der bei AS diesen Vergleich aufstellte, war Alberto Puig, der Mann, der die australische Legende Casey Stoner einst unterstützte, als er noch ein Kind war und ihn in seinem Garten in einem Wohnmobil mit seiner Familie leben ließ, während er seine ersten Schritte in Europa machte.
Der Repsol-Honda-Teamchef ist der Meinung, dass „Acosta ein Stoner ist, weil er das Motorrad so einfach fährt, weil er es so leicht nimmt. Er wird von Anfang an für Trubel sorgen.“
Vergleiche zwischen Acosta und Stoner
Rennfahrer Iván Silva erklärte unterdessen: „Hat Puig Ihnen gesagt, dass Acosta ein Stoner ist? Das überrascht mich nicht und ich denke das auch. Pedro lehnt sich nicht so sehr mit dem Ellbogen in die Kurve, sondern mit der Schulter, wie Casey es tat, und er löst sich stark vom Motorrad, um die Kurve mit seinem Körper zu fahren. Das ist schwierig, aber er macht das sehr gut und hat es einfach drauf.“
Acosta hat in der MotoGP noch alles vor sich, aber sein Einstieg in Katar erfolgte durch die große Tür und sein Wunsch, „die lästige Fliege zu sein“, wie er selbst halb scherzhaft, halb ernsthaft sagt, ist auf dem besten Weg, sich zu erfüllen...