ALBA-Frauen feiern Meister-Premiere
Die Basketballerinnen von ALBA Berlin haben zwei Jahre nach dem Aufstieg in die Bundesliga (DBBL) den ersten Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte geholt. Im entscheidenden fünften Spiel der Final-Serie schlug der Hautstadtklub Titelverteidiger Rutronik Stars Keltern am Mittwoch 68:53 (27:26), durch den Erfolg setzten sich die Berlinerinnen in der Best-of-five-Serie mit 3:2 durch.
ALBA hatte am vergangenen Sonntag den ersten Matchball in Keltern noch vergeben, den zweiten nutzte das Team von Trainer Cristo Cabrera. Alba war 2022 ins Oberhaus aufgestiegen und feierte nach dem Hauptrundensieg nun den Titelgewinn. Im Vorjahr hatte Berlin im Halbfinale gegen Keltern verloren (1:2). Die Rutronik Stars verpassten ihren vierten Meistertitel nach 2018, 2021 und 2023.
Weltmeister Thiemann in der Halle
Vor 2400 Fans in der ausverkauften Sömmeringhalle, darunter Alba-Profi und Weltmeister Johannes Thiemann, lieferten sich die beiden Finalisten ein spannendes Duell. Zu Beginn des Schlussviertels konnte sich ALBA etwas absetzen, Nationalspielerin Theresa Simon traf zum 50:44 (33. Minute). Berlin blieb am Drücker und erarbeitete sich eine zweistellige Führung (59:49). Als Marie Bertholdt zum 67:51 traf (38.), war das Spiel entschieden.
ALBA hatte sich im Viertelfinale gegen die Saarlouis Royals und im Halbfinale gegen die Gisa Lions aus Halle durchgesetzt. Beide Serien endeten 3:0.