ALBA nach Fehlstart selbstkritisch

ALBA nach Fehlstart selbstkritisch
ALBA nach Fehlstart selbstkritisch

Nach dem kapitalen Fehlstart in die Play-offs der Basketball Bundesliga (BBL) steht Meister Alba Berlin gehörig unter Druck. „Wir müssen aus dieser Partie lernen und uns schnell an die Intensität der Play-offs gewöhnen“, sagte Trainer Israel Gonzalez zum 64:88 (44:42) gegen ratiopharm Ulm: „Unser Gegner hat mit mehr Einsatz gespielt.“

Eigentlich hätte der Titelverteidiger nun die Chance, in einem zweiten Heimspiel auf 1:1 zu stellen. Da die Mercedes-Benz Arena aber belegt ist, musste die Reihenfolge geändert werden. Es geht nun nach Ulm, es droht das 0:2 in der Best-of-five-Serie.

"Zwar liegen wir jetzt in der Serie hinten, aber es steht erst 0:1. Am Mittwoch können wir es in Ulm besser machen", so Gonzales, "darauf liegt unser Fokus." Der Spanier weiß genau, wo er ansetzen muss: "19 Ballverluste für uns und 14 Ulmer Steals sprechen eine deutliche Sprache."

Jonas Mattisseck gab sich selbstkritisch. "Ulm hat aggressiver gespielt und uns kaum Möglichkeiten gegeben, ins Spiel zu finden. Sie haben sich sehr gut auf uns vorbereitet und unsere Spielzüge gestört", sagte der Alba-Guard: "Im vierten Viertel sind wir dann eingebrochen, das darf uns nicht passieren." Alba war durch einen 0:22-Negativlauf auf die Verliererstraße geraten.

Der frühere deutsche Nationalspieler und heutige Ulmer Trainer Anton Gavel war rundum zufrieden: „Wir haben über die vollen 40 Minuten gekämpft und fest daran geglaubt, dass wir in Berlin gewinnen können. Im zweiten Spiel gilt es, nachzulegen und den Erfolg von heute zu bestätigen.“