Albtraum während der EM 2024 - Fußball-Legende Roberto Baggio von bewaffneten Männern verprügelt und ausgeraubt

Roberto Baggio.<span class="copyright">IMAGO/ZUMA Press</span>
Roberto Baggio.IMAGO/ZUMA Press

Er wollte einfach nur seinen ehemaligen Verein, die italienische Nationalmannschaft beim EM-Spiel gegen Spanien anfeuern, plötzlich wurde die Fußball-Legende Roberto Baggio überfallen und krankenhausreif geschlagen.

Wie die italienische Nachrichtenseite Corriere del Veneto berichtet, befindet sich die italienische Fußballlegende Roberto Baggio derzeit im Krankenhaus. Demnach sollen während des EM-Spiels fünf bewaffnete Männer in seine Villa in Altavilla Vicentina, einer kleinen italienischen Gemeinde, eingedrungen sein.

Fußball-Star wehrte sich gegen Einbrecher

Ungefähr 40 Minuten lang soll sich das Horrorszenario in der Villa des ehemaligen Profi-Fußballers abgespielt haben. Roberto Baggio wurde Opfer eines Einbruchs, als fünf bewaffnete Männer plötzlich in seiner Villa auftauchten. Baggio versuchte angeblich erst selbst die Einbrecher aufzuhalten, konnte sich jedoch nicht gegen die fünf Männer durchsetzen. Er und seine Familie sollen in einen Schrank eingesperrt worden sein, mussten dort ausharren bis die Einbrecher wieder verschwunden waren.

Währenddessen haben die Einbrecher Schmuck und Uhren aus Baggios Besitz entwendet. Irgendwann habe sich der Ex-Fußballer wohl befreien können, denn er selbst rief die Polizei mit seinem Telefon. Im Anschluss wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert, musste genäht werden. Die Polizei ermittelt nun.

Roberto Baggio, „das göttliche Zöpfchen“

Die italienische Fußballlegende, auch „das göttliche Zöpfchen“ genannt, hat während seiner Karriere viele Erfolge erzielt und einen großen Beitrag zur Geschichte des italienischen Fußballs geleistet. Er spielte für die drei erfolgreichsten italienischen Klubs Juventus, AC Mailand und Inter Mailand.

1993 wurde er als Fußballspieler des Jahres mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet. Abseits des Fußballs erhält Baggio viel Anerkennung für seine Wohltätigkeitsarbeit. In 2002 wurde er UN-Botschafter, um Geld für Menschen zu sammeln, die von Erdbeben und Krankheiten infolgedessen betroffen sind.