Alica Schmidt reagiert auf Enttäuschung

Als Instagram- und Medien-Phänomen ist sie international bekannt, am Wochenende hätte Alica Schmidt nun gern an ihren bislang größten sportlichen Erfolg angeknüpft - doch es hat nicht sollen sein.

Bei der Hallen-DM in Dortmund hatte der deutsche Leichtathletik-Star Silber über 400 Meter geholt, bei der diesjährigen Meisterschaft hatte Schmidt Gold im Visier - und mit Platz zwei in der deutschen Jahresbestenliste konnte es auch ihr Anspruch sein. (NEWS: Alles Wichtige zur Leichtathletik)

Schon am Samstag gab es jedoch einen Rückschlag, als die 24-Jährige in ihrem Vorlauf hinter Elisa Lechleitner nur Zweite wurde. Im Finale hatte sie damit eine ungünstigere Bahn - und verpasste als Vierte die Medaillenränge. Trainingspartnerin Skadi Schier vom SCC Berlin holte vor Lechleitner und Laura Müller Gold.

Bei SPORT1 zeigte sich Schmidt anschließend enttäuscht - richtete den Blick aber sofort nach vorn.

Alica Schmidt richtet Blick auf Freiluft-DM

„Ich bin natürlich nicht zufrieden mit dem vierten Platz“, erklärte Schmidt: „Ich wusste, dass es verdammt hart wird. Bahn zwei ist schwierig, weil die Kurven eng sind. Aber das ist Halle, da steht und fällt es auch schon im Vorlauf, dass man sich eine gute Bahn erkämpft. Das ist mir gestern nicht gelungen.“

Letztlich hakte Schmidt die Enttäuschung schnell ab und rief eine Medaille für die Freiluft-DM im Juli in Kassel aus: „Draußen gibt es auf jeden Fall die Revanche.“ (NEWS: Lückenkemper - erst Titel, dann Ärger)

Im vergangenen Jahr hatte Schmidt in Berlin Bronze geholt - wobei sie als ihr persönliches Highlight 2022 trotzdem ein anderes Erlebnis beschreibt: Ihren Start bei der Heim-EM in München. „Bei einer EM vor den eigenen Fans laufen zu können, das Gefühl werde ich so oft nicht mehr haben, von daher habe ich das sehr genossen.“

In diesem Jahr steht die WM in Budapest im August im Zentrum des Kalenders.