Alte Stärke: "Mario Götze macht Mario-Götze-Sachen"
Mario Götze setzte nach seiner furiosen Startelf-Rückkehr passend zum Eintracht-Geburtstag ein spitzbübisches Grinsen auf. Dirigent, Vorlagengeber und Torschütze: "Es hätte schlechter laufen können", bilanzierte der Rio-Held lachend. Seine eigene Leistung wollte er dabei aber keineswegs in den Mittelpunkt rücken. "Es war im Kollektiv sehr, sehr gut, auch gegen den Ball", führte er aus: "In Summe war es ein sehr gutes Spiel."
Zweimal in Folge hatte Dino Toppmöller seinen Star auf der Bank gelassen, dabei nur für insgesamt elf Minuten eingewechselt. "Ihm hat die Pause ganz gut getan, weil er sehr viele Spiele von Anfang an gespielt hatte", erklärte der Coach: "Er wirkte etwas überspielt, hat nicht mehr ganz so den frischen Eindruck gemacht." Beim 3:1 (1:1) gegen Hoffenheim war der 31-Jährige nach langer Zeit mal wieder Dreh- und Angelpunkt der Eintracht.
"Mario Götze macht Mario-Götze-Sachen", schwärmte Toppmöller nach dem gelungenen 125-jährigen Vereinsjubiläum: "Es hat sich in der Woche angedeutet: Er war im Training im elf gegen elf der beste Spieler. Ich habe von ihm verlangt, dass er das mitnimmt, vorne weggeht, mehr Boxpräsenz zeigt, Verantwortung übernimmt und eine hohe Spielaktivität hat." Das habe der 2014er Weltmeister "gut gemacht. Ich bin happy über seine Leistung".
Die Eintracht ist dank der jüngsten Trendumkehr mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang sieben nun ziemlich sicher auf Kurs Europa. "Jetzt hoffen wir, dass wir langsam in einen Flow reinkommen. Wir haben zwei Spiele gewonnen, sind 2024 die fünftbeste Mannschaft - auch wenn es sich zwischendurch nicht so angefühlt hat", so Toppmöller. Nun wolle die SGE am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) "auch in Dortmund gewinnen", ergänzte Sportvorstand Markus Krösche.