Apple Intelligence: Diese neuen KI-Funktionen kommen für Apple-Geräte

Unter anderem Siri soll von den angekündigten Verbesserungen durch Apple Intelligence profitieren. (Bild: iStock / Wachiwit)
Unter anderem Siri soll von den angekündigten Verbesserungen durch Apple Intelligence profitieren. (Bild: iStock / Wachiwit)

Mehr KI-Funktionen für Apple-User: Apple Intelligence verspricht unter anderem Hilfe bei der Texterstellung sowie eine bessere Interaktion mit Siri. Datenschutz soll dennoch groß geschrieben werden.

Natürlich muss auch Apple mit der fortschreitenden KI-Entwicklung Schritt halten. Wie "golem.de" berichtet, integriert der Tech-Riese deshalb zahlreiche neue Funktionen rund um Künstliche Intelligenz in seine Betriebssysteme iOS, iPadOS sowie macOS. Das Ziel lautet, die Leistungsfähigkeit generativer KI und großer Sprachmodelle zu nutzen und gleichzeitig den Datenschutz zu achten.

So soll Apple Intelligence eine fest verankerte sowie personalisierte KI-Erfahrung für den gesamten Apple-Kosmos bieten. Nicht nur gesprochene Worte sollen erkannt und Protokolle erfasst werden, auch die Erzeugung von Bildern soll möglich sein. Vorausgesetzt, selbige sind auf den Apple-Geräten auffindbar, sollen selbst persönliche Kontexte verstanden werden.

Im Zentrum von Apple Intelligence steht allerdings der Umgang mit Text. In jeder Mac-App sollen die generativen Funktionen verfügbar sein. Beispielsweise ist es unter anderem in der Mail-App, in den Notizen oder mit Safari möglich, eigene Texte neu verfassen zu lassen, oder die Tonalität, den Stil sowie die Rechtschreibung anzupassen.

Priorität Datenschutz?

Apple behauptet, Apple Intelligence sei vor allem deshalb besonders, weil zwar auf persönliche Daten aus Apps sowie Bildschirminformationen zugegriffen, jedoch gleichzeitig Datenschutz-Priorität eingeräumt werde. Die Sicherung persönlicher Daten soll durch die Verarbeitung der Daten auf dem Gerät sichergestellt werden. Die Rechenleistung ist durch die Funktion Private Cloud Compute flexibel anpassbar. Bei Bedarf - also komplexeren Anfragen - können größere, serverbasierte Modelle genutzt werden.

Für Siri soll Apple Intelligence eine natürlichere Interaktion bedeuten, durch optimierte Verarbeitung natürlicher Sprache sowie kontextbezogener Handlungen. In Echtzeit, während eines Gesprächs, ist es laut Apple möglich, Korrekturen vorzunehmen. Siri würde dennoch den Gesprächskontext beibehalten. Schon bald soll Siri auch in der Lage sein, den Inhalt von Apps zu verstehen und ohne zusätzliche Informationen der User darauf basierende Aktionen auszuführen.

Mit Image Playground und Genmoji werden zudem weitere Funktionen eingeführt, um lokale Bilder, Animationen oder Sketche zu generieren. Zunächst sollen die generativen Textfunktionen zwar nur auf Englisch möglich sein, weitere Sprachen im Laufe des kommenden Jahres jedoch folgen.

Unabhängig von der eigenen generativen KI, setzt Apple auch auf ChatGPT. Das Apple-Betriebssystem rückversichert sich allerdings, nach einer Nutzer-Anfrage, ob die Daten wirklich dorthin geschickt werden sollen. Nach Informationen von "golem.de" läuft Apple Intelligence läuft hardwareseitig nur auf dem iPhone 15 Pro und auf iPads sowie Macs mit M-Chips. Andere Geräte könnten voraussichtlich nur die Cloudversion sowie ChatGPT nutzen.