"Arrogante und komplette Respektlosigkeit": Madonna erneut von Fans verklagt
Wer sich Madonna (65) live ansieht und mit öffentlichen Verkehrsmitteln einreist, sollte besser Alternativpläne für den Heimweg haben, denn oft genug ist die letzte U-Bahn schon weg, wenn die Sängerin ('Like A Virgin') ihr Programm durchgesungen hat.
"Der schlimmste Alptraum von Verbraucher*innen"
Damit hat die Queen of Pop ihre Fans schon mehrfach derart verärgert, dass sie vor Gericht zogen. Auch in Washington D.C. ließ sich der Star viel Zeit, bis er im Dezember auf der Bühne erschien. Zu viel Zeit, wie drei Konzertbesucher*innen fanden. Am Freitag (19. April) reichten sie Klage beim Gericht ein. Das Konzert von Madonna in der Capital One Arena habe zwei Stunden zu spät begonnen. Neben der Musikerin ist auch Veranstalter Live Nation als Beklagter genannt. "Verbraucher*innen dazu zu zwingen, Stunden in einer heißen, unbequemen Arena auf ihren Auftritt zu warten, zeigt Madonnas arrogante und komplette Respektlosigkeit gegenüber ihren Fans", heißt es laut 'Billboard' in der Klageschrift. "Zusammengefasst sind Madonna und Live Nation der schlimmste Alptraum von Verbraucher*innen."
Lässt Madonna ihre Fans sitzen?
Schon vor einigen Wochen hatten zwei Fans Madonna verklagt, weil ihr Konzert im Barclays Center in Brooklyn erst um 22.20 Uhr startete, statt um 20.30 Uhr wie auf den Eintrittskarten angegeben. Madonnas Rechtsvertretung beantragte, die Klage abzuweisen. "Die Kläger*innen spekulieren, dass diejenigen, die die Konzerthalle nach 1 Uhr morgens verließen, Schwierigkeiten hatten, nach Hause zu kommen oder früh hätten aufstehen müssen, um zur Arbeit zu gehen." Dabei handle es sich jedoch nicht um eine erkennbare Verletzung, so die Argumentation aus Madonnas Anwaltsteam.
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